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13.01.10 , 14:13 Uhr
B 90/Grüne

Andreas Tietze zum Flughafen Lübeck

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de Keine nachhaltige Wirtschaftlichkeit www.sh.gruene-fraktion.de
Nr. 010.10 / 13.01.2010 des Lübecker Flughafens in Sicht
Zur heutigen Diskussion um den Lübecker Flughafen im Wirtschaftsausschuss des Landtages erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grü- nen, Andreas Tietze:
Das Take-off-Konzept des Lübecker Bürgermeisters Saxe konnte nicht überzeugen, den Nachweis einer nachhaltigen Wirtschaftlichkeit der Flughafeninvestitionen blieb er schuldig. Wir unterstützen die Position des Wirtschaftsministers de Jager, der eine Be- teiligung des Landes an den Betriebskosten des Flughafens ausschließt.
Als Voraussetzung für einen Investitionszuschuss des Landes verlangt der Minister ei- ne belastbare Zusage von Ryanair für die Errichtung einer Basisstation und die Umset- zung des Planfeststellungsbeschlusses. Aus aktuellen Medienberichten geht hervor, dass Ryanair seine aggressive Wachstumsstrategie gestoppt hat. Es ist daher völlig ungewiss, ob nach 2010 zusätzliche Basen über die jetzigen 39 hinaus in Europa ein- gerichtet werden.
Merkwürdig ist der Antrag von CDU und FDP, die den „enormen Erfolg“ des Bürgerbe- gehrens zum Flughafen begrüßen. Der Bürgerentscheid wird erst im April 2010 stattfin- den. Da CDU und FDP bisher keine Erfolge ihrer Regierungstätigkeit vorweisen kön- nen, versuchen sie sich nun mit dem Ergebnis des Lübecker Bürgerbegehrens zu schmücken. Abgerechnet wird bekanntlich zum Schluss.

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Seite 1 von 2 Hintergrund:
Am Flughafen Lübeck werden zurzeit keine Flugzeuge stationiert. Der Flughafen Lü- beck-Blankensee wird nur von anderen Flughäfen aus angeflogen. Außerhalb des Flugbetriebes wird der Flughafen nicht genutzt. Das Konzept von Bürgermeister Saxe kalkuliert mit Zahlen, die auf Einnahmen aus der Stationierung, Wartungsarbeiten und Pflege der Flugzeuge in Lübeck beruhen.



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