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Marlies Fritzen zur Wasserrahmenrichtlinie
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 504.09 / 17.11.2009Umweltschutz fällt ins Wasser Zu den heute vom Kabinett verabschiedeten Bewirtschaftungsplänen für Gewässer er- klärt die umweltpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Marlies Fritzen:Die Landesregierung macht mit der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie deutlich, dass sie nur das Nötigste auf dem Gebiet des Umweltschutzes tut. Die jetzt beschlos- senen Maßnahmen gehen auf rot-grüne Initiativen zurück und wurden schon unter Um- weltminister Klaus Müller angestoßen.In der letzten Regierung wurde einseitig auf technischen Gewässerschutz gesetzt und das Geld vorrangig für Sohlgleiten und Fischtreppen ausgegeben. Ökologische Gewäs- sersanierung besteht aber nicht aus dem Verbauen von Beton, sondern bedarf eines ganzheitlichen und nachhaltigen Ansatzes.Deshalb ist es auch eine Farce, wenn die jetzige Landesregierung bei den größten Verschmutzern auf Freiwilligkeit setzt. Die Belastung der Gewässer durch den übermä- ßigen Einsatz von Düngemitteln in der konventionellen Landwirtschaft muss gesetzlich verboten und die Förderung des ökologischen Landbaus ausgebaut werden. Nur so können nachhaltige Fortschritte erzielt werden.Die Landesregierung bleibt konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der schleswig- holsteinischen Gewässer schuldig. Ein so verstandener Umweltschutz kann nur als Lip- penbekenntnis gewertet werden. *** Seite 1 von 1