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28.10.09 , 12:31 Uhr
B 90/Grüne

Andreas Tietze zum Flughafen Blankensee

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
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Nr. 471.09 / 28.10.2009 Keine Schulden für Billigfliegerei
Anlässlich der heutigen Diskussion in der Lübecker Bürgerschaft zum Flughafen Blan- kensee erklärt der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Tietze:
Die Grüne Landtagsfraktion unterstützt die Forderung der Lübecker Grünen, den Flug- hafen Lübeck künftig als Standort für Privat- und Geschäftsflieger zu nutzen, nicht aber für große Urlauberjets mit über 14 Tonnen Abflugmasse.
Der Flughafen ist seit langem ein defizitäres Geschäft für die Hansestadt, die sich kein solches Millionengrab leisten kann. Die Nähe zum Großflughafen Hamburg verhindert, dass der Lübecker Flughafen mit seinem Hauptnutzer Ryanair jemals tatsächlich Wirt- schaftlichkeit erreichen wird - er ist und bleibt ein Zuschussbetrieb.
Eine Einschränkung der Betriebspflicht, wie sie die Lübecker Grünen gefordert haben, ist dringend notwendig, damit die Stadt Lübeck nicht für weitere Jahre den Flughafen für Billigflieger betreiben muss.
Der Vorschlag der Lübecker Grünen, die frei werdenden Flächen für Photovoltaik zu nutzen, ist klug - so wird sowohl dem Klimaschutz als auch der Ökonomie Rechnung getragen. Für die Lübecker Bevölkerung würde die angestrebte Entwicklung auch eine Verminderung der Beeinträchtigungen durch Fluglärm bedeuten.
Wir fordern die Stadt Lübeck deshalb auf, nicht weiter in einen defizitären Flughafen zu investieren. Die öffentlichen Gelder sind knapp und müssen in die zukunftgerichteten Technologien der erneuerbaren Energien und in Bildung investiert werden - nicht aber in die Subventionierung hoch klimaschädlicher Fliegerei.
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