Karl-Martin Hentschel zur HDW: Arbeitsplätze sichern - nationale Technologiepolitik in strategisch wichtigen Bereichen
Fraktion im Landtag PRESSEDIENST Schleswig-Holstein Stellvertr. Pressesprecherin Anja Koch Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Durchwahl: 0431/988-1503 Zentrale: 0431/988-1500 Telefax: 0431/988-1501 Mobil: 0172/541 83 53 E-Mail: presse@gruene.ltsh.de Internet: www.gruene-landtag-sh.de Nr. 183.03 / 24.07.2003Arbeitsplätze sichern - nationale Technologiepolitik in strategisch wichtigen BereichenZu den Spekulationen über eine möglichen Zerschlagung von HDW erkärt der Fraktionsvor- sitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Karl-Martin Hentschel:Die Zerschlagung von HDW muss unter allen Umständen verhindert werden! Im Zusam- menhang mit der Entwicklung bei HDW sind zwei Aspekte von entscheidender Bedeu- tung: 1. HDW darf nicht zerstückelt werden, weil ansonsten die Synergieeffekte, die den Handelsschiffbau rentabel machen, verloren gehen. 2. Es muss verhindert werden, dass das strategische Know-how im U-Boot-Bau und in der Brennstoffzellentechnik von Kon- kurrenten aufgekauft wird und damit für den Standort Kiel verloren geht.Diese Punkte machen erneut deutlich, dass Hochtechnologie nicht allein eine Frage des freien Wettbewerbs ist, sondern auch eine nationale Komponente beinhaltet. Gerade für die Bundesrepublik mit ihrer bewusst restriktiven Rüstungspolitik, die z. B. U-Boot- Exporte in bestimmte Länder verbietet, sind internationale Reglements wichtig, die den Ausverkauf von Hochtechnologie insbesondere in Länder mit einer weniger restriktiven Rüstungspolitik verhindern. ***