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Sylvia Eisenberg: IGLU ist kein Grund, sich in Schleswig-Holstein auf die Schultern zu klop
Nr. 168/03 09. April 2003 IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG PRESSEMITTEILUNG PARLAMENTARISCHER GESCHÄFTSFÜHRER Heinz Maurus Landeshaus, 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.deBildungspolitik Sylvia Eisenberg: IGLU ist kein Grund, sich in Schleswig- Holstein auf die Schultern zu klopfen „Ich freue mich darüber, dass Deutschland in der Internationalen Grundschul-Lese- Untersuchung (IGLU) im oberen Leistungsdrittel liegt,“ erklärte die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Sylvia Eisenberg zu den Ergebnissen der IGLU-Studie.Es bestehe aber kein Grund, sich in Schleswig-Holstein auf die Schultern zu klopfen, da die Ergebnisse keine Aussagekraft für Schleswig-Holstein hätten. Von 246 deutschen Schulen hätten nur sechs Schulen mit je zwei Klassen aus Schleswig- Holstein an dieser Studie teilgenommen. „Die Schlussfolgerungen, die Bildungsministerium Ute Erdsiek-Rave für Schleswig-Holstein zieht, sind zurzeit durch nichts zu belegen,“ so Sylvia Eisenberg. Erforderlich wäre dafür ein Runterbrechen der Ergebnisse auf Schleswig-Holstein, was aber aufgrund der geringen Anzahl teilnehmender Grundschulen nicht möglich sei.Die CDU-Landtagfraktion werde sich deshalb nicht auf den Ergebnissen ausruhen, sondern an ihren Forderungen nach einer 100-prozentigen Unterrichtsversorgung und -garantie für die Grundschulen festhalten.„Die Notwendigkeit eines Schulsystemwechsels sehen wir nicht,“ erläuterte die Bildungspolitikerin weiter. Bayern rangiere mit seinem differenzierten Schulsystem im internationalen Vergleich auf Platz acht, wodurch die Kritik an der frühen Auslese nach der vierten Klasse widerlegt werde.„Auch frage ich mich, ob es sinnvoll ist, Vergleichsarbeiten für die Grundschule gemeinsam mit Nordrhein-Westfalen und Bremen, beides Bundesländer, die bei PISA-Ergänzungsstudie wesentlich schlechter als Schleswig-Holstein abgeschnitten haben, zu entwickeln. Hierbei ist es sicherlich angebrachter, mit Bundesländern wie Baden-Württemberg oder Bayern zusammenzuarbeiten,“ erklärte Sylvia Eisenberg abschließend.