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Sylvia Eisenberg: Bestand von Hauptschulen durch neuen Planstellenerlass gefährdet
Nr. 107/03 27. Februar 2003 IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG PRESSEMITTEILUNG PARLAMENTARISCHER GESCHÄFTSFÜHRER Heinz Maurus Landeshaus, 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.deBildungspolitik Sylvia Eisenberg: Bestand von Hauptschulen durch neuen Planstellenerlass gefährdet „Die jetzt bekannt gewordene Planstellenzuweisung für den Grund- und Hauptschulbereich belegt eindeutig, dass allein 51 Stellen aus dem G- und H- Bereich (./. 25 Grundschule, ./. 26 Hauptschule) zugunsten der „verlässlichen Grundschule“ in den Hamburger Rand verschoben werden,“ so die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Sylvia Eisenberg. Das sei von der Bildungsministerin noch in der letzten Landtagssitzung vehement bestritten worden.Diese neue Planstellenzuweisung führe nicht nur dazu, dass die betroffenen Grund- und Hauptschulen noch weniger Unterricht als bisher erhielten, sondern gefährde auch den Bestand bestehender Hauptschulen, wie jetzt aus dem Kreis Ostholstein bekannt wurde. Die Eingangsklassen dreier Hauptschulen in der Gemeinde Ratekau müssten an zwei Orten konzentriert werden, um die fehlende Lehrerzuweisung zu kompensieren. Damit stehe zumindest ein Hauptschulstandort vor dem Aus.Durch diese Planstellenzuweisung werde auf schleichendem Wege aber unabänderlich die Schließung von Hauptschulstandorten erreicht, ohne dass sich der zuständige Schulträger einschalten könne.Dass sich diese Entwicklung auch aufgrund der neu gegründeten Gesamtschule in Pansdorf (Gemeinde Ratekau) verstärkt habe, liege auf der Hand und sei dem Bildungsministerium wohl nur recht.„Eine auf zukünftige Schulentwicklung abgestellte Planung und Abstimmung mit den Kommunen wird auf diese Weise von vornherein zunichte gemacht,“ so Sylvia Eisenberg abschließend.