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03.02.03 , 10:45 Uhr
CDU

Bei der Tagung der Krankenhausgesellschaft am heutigen Tag erklärt der sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Werner Kalinka, MdL:

LANDTAGSFRAKTION S C H L E S WI G - H O L S T E I N

Parlamentarischer Geschäftsführer Heinz Maurus Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.cdu.ltsh.de e-mail:info@cdu.ltsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 46/03 vom 03. Februar 2003 Sozialpolitik Bei der Tagung der Krankenhausgesellschaft am heutigen Tag erklärt der sozialpolitische Sprecher der CDU- Landtagsfraktion, Werner Kalinka, MdL:

Unser Gesundheitswesen dermaßen krank ist, dass es sich eigentlich selbst in medizinische Behandlung begeben müsste. Die desolate Situation im Gesundheitswesen geht mit erheblichen Belastungen für Patienten, medizinisches Personal sowie natürlich die Krankenhäuser einher. Leider lassen zudem die gesundheitspolitischen Vorstellungen mancher Koalitionsregierungen den Willen zur Verbesserung der Situation vermissen.
Die derzeitige Lage im Gesundheitswesen ist sehr ernst, da Einsparpotentiale erschöpft und die Reserven aufgebraucht sind. Neben Nullrunden und dem damit verbundenen faktischen Abbau von Arbeitsplätzen in Krankenhäusern, Praxen und diversen Leistungsanbietern, wird das Krankenhauswesen durch weitere Einschnitte belastet. Die Einführung des Fallpauschalensystems, zusätzliche VBL-Zahlungsverpflichtungen, Qualitätssicherungsprogramme und Personalengpässe machen eine zusätzliche starke Belastung vieler Krankenhäuser und deren Beschäftigter aus. Weitere Belastungen - bei gleichzeitiger Reduzierung des Personals - sind nicht mehr zu verkraften. Die Problematik der Bereitschaftsdienste von Ärztinnen und Ärzten in den Krankenhäusern ist Ihnen hinreichend bekannt. Zudem wird der Mangel an Ärztinnen/Ärzten und Pflegekräften schon bald bundesweit und insbesondere in den Krankenhäusern deutlich werden. Die Politik ist also mehr denn je gefragt, um mit durchdachten Initiativen die Situation zu entschärfen.
Die CDU-Landtagsfraktion setzt auf Prävention, Transparenz und Wettbewerb.
Prävention, Wettbewerb und Transparenz im Gesundheitssystem müssen die Situation des Gesundheitswesens, natürlich auch der Krankenhäuser, verbessern. Eine Steigerung von Präventionsmaßnahmen, mehr Wettbewerb und weniger staatliche Regulierungen sowie Transparenz über Angebote im Gesundheitssystem und erbrachte Leistungen für den Patienten sind Grundlagen für ein Gesundheitswesen, dass Patienten und medizinischem Personal einen gesicherten und hoffentlich erfolgreichen Weg ermöglicht. Einzelheiten sollten im gegenseitigen und ständigen (Erfahrungs-)Austausch von den verschiedenen Gesprächspartnern erarbeitet werden.
Ich wünsche dem Gesundheitswesen eine baldige und langanhaltende Genesung sowie uns allen eine interessante Tagung.

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