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14.01.03 , 13:51 Uhr
CDU

Sylvia Eisenberg: Bildungspolitik ohne ein in sich schlüssiges Konzept

LANDTAGSFRAKTION S C H L E S WI G - H O L S T E I N

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PRESSEMITTEILUNG Nr. 14/03 vom 14. Januar 2003 Bildungspolitik Sylvia Eisenberg: Bildungspolitik ohne ein in sich schlüssiges Konzept

„Wer sich selbst lobt, hat etwas zu verbergen“, erklärte die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Sylvia Eisenberg, heute anlässlich des Interviews der Bildungsministerin in Kiel.
Wer eine Leistungssteigerung im schleswig-holsteinischen Schulwesen erreichen möchte, der darf sich nicht an einzelne nicht zusammengehörende Pilotprojekte und Modellvorhaben klammern, sondern der muss ein einheitliches, in sich schlüssiges und alle Bereiche umfassendes Reformpaket entwickeln.“ Das Vorgehen der Ministerin zeuge hingegen von unüberlegtem Aktionismus:
Die Planung der verlässlichen Grundschulzeiten im Hamburger Randgebiet trage aufgrund der mangelhaften Lehrerausstattung nicht zur Verbesserung der Unterrichtsversorgung bei, sondern opfere wertvolle Unterrichtszeit für Betreuung. „Wenn es Frau Erdsiek-Rave in erster Linie um die Verbesserung der Unterrichtsqualität geht, dann muss sie dafür sorgen, dass die Schülerinnen und Schüler den ihnen laut Stundentafeln zustehenden Unterricht erhalten“, so Sylvia Eisenberg.
Der Modellversuch „Geld statt Stellen“ gehe hingegen schon in die richtige Richtung. Voraussetzung sei aber, dass der Planstellenbedarf weiterhin personell und finanziell vom Land abgedeckt werde und dass das Geld tatsächlich nur für nicht besetzbare Planstellen verwendet werde.
Die Kommunalisierung der Schulen, erklärte die Bildungspolitikerin abschließend, sei eine von der Ministerpräsidentin losgetretene Diskussion, durch welche sie die konzeptionslose Bildungspolitik der Bildungsministerin vertuschen wolle.
Innerhalb der bildungspolitischen Diskussion werde die Kommunalisierung der Schulen sicherlich eine Rolle spielen, vorrangig seien für die CDU-Landtagsfraktion aber vor allem Maßnahmen, durch welche Unterrichtsversorgung und Unterrichtsqualität verbessert werden. Diese müssen in einem Reformpaket zusammen geschnürt werden.

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