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09.01.03 , 13:26 Uhr
CDU

Frauke Tengler und Thorsten Geißler: Drogenfrühhilfeangebot der Landesregierung nicht umfassend genug

LANDTAGSFRAKTION S C H L E S WI G - H O L S T E I N

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PRESSEMITTEILUNG Nr. 05/03 vom 09. Januar 2003 Drogenpolitik Frauke Tengler und Thorsten Geißler: Drogenfrühhilfeangebot der Landesregierung nicht umfassend genug Das heute von der Gesundheitsministerin Heide Moser und Generalstaatsanwalt Erhard Rex vorgestellte Modellprojekt, das Menschen vor einer "Suchtkarriere" bewahren soll, ist nicht umfassend genug, erklärten die drogenpolitische Sprecherin Frauke Tengler und der justizpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Thorsten Geißler.
Es sei unverständlich, dass laut präsentiertem Modellprojekt nur den Personen unter 25 Jahren ein Angebot zur Beratung gemacht werden soll. "Hat die Landesregierung die Menschen, die älter als 25 Jahre sind, bereits aufgegeben?" fragt Tengler und fordert, das Drogenfrühhilfeangebot auch Personen über 25 Jahren anzubieten.
Geißler kritisiert, dass im Rahmen dieses Modells ein Beratungsangebot nicht landesweit zur Verfügung stehe, sondern die am Modellversuch teilnehmenden Beratungsstellen nur auf einzelne Regionen begrenzt sind.
Tengler fordert zudem, die Angebote der Drogenfrühhilfe auch auf Cannabis- Produkte auszudehnen. "Auch der Cannabis-Genuss kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Unverständlich ist es in diesem Zusammenhang, dass Ministerin Moser nach wie vor das Ziel einer Freigabe weicher Drogen verfolge."
Als problematisch sehen Tengler und Geißler auch die Finanzierung des Drogenfrühhilfeangebotes an. Sie machen deutlich, dass die CDU-Landtagsfraktion Modellprojekte im Drogenbereich nur befürworte, wenn die Fördermittel der Drogenberatungsstellen dafür im Gegenzug nicht, wie derzeit offenbar geplant, gekürzt werden.

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