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03.01.03 , 11:52 Uhr
CDU

Werner Kalinka: Versicherte nicht weiter verunsichern

LANDTAGSFRAKTION S C H L E S WI G - H O L S T E I N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.cdu.ltsh.de e-mail:info@cdu.ltsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 01/03 vom 03. Januar 2003 Sozialpolitik Werner Kalinka: Versicherte nicht weiter verunsichern Vor einer weiteren Verunsicherung der Versicherten im Gesundheitswesen hat der sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Werner Kalinka, MdL, gewarnt. Täglich neue Schlagzeilen und unrealistische Vorschläge seien für die notwendigen Weichenstellungen nicht hilfreich.
Wer, wie das Mitglied der Rürup-Kommission, Bernd Raffelhüschen, die Bezahlung von zahnärztlichen Leistungen in Frage stelle und eine Selbstbeteiligung von 900 Euro fordere, müsse die Frage beantworten, was er unter einer Krankenversicherung verstehe. Kalinka: „Wenn dies alles die Versicherten selbst zahlen sollen, stelle sich diesen doch schnell die Frage nach dem Sinn ihrer Krankenversicherung.“
Auch manch Kassen-Vorschläge zu Bonus-Zahlen müssten mit Skepsis betrachtet werden. Wer einen Bonus jenen Mitgliedern gewähren wolle, die „nachweislich“ vorbeugend z.B. durch Gewichtsabnahme oder Ernährungsverhalten etwas für ihre Gesundheit täten und dies durch die Hausärzte kontrollieren lassen wollen, müsse dann auch den Versicherten sagen, dass dies mit Kosten verbunden sei und zu höherem Verwaltungsaufwand führe: „Die Ärzte werden dis nicht umsonst tun. Und die Verwaltungskosten der Kassen werden steigen.“
Im übrigen: Wer für solche Vorhaben Bonus-Zahlungen an die Versicherten leisten wolle, müsse diesen dieses Geld vorher abgenommen haben. Kalinka: „Beiträge erhöhen und gleichzeitig mit Erstattungen locken – das passt nur schwer zueinander.“

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