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11.12.02 , 09:41 Uhr
CDU

Jürgen Feddersen: Vogelfraßschäden - erneuter Lösungsversuch

LANDTAGSFRAKTION S C H L E S WI G - H O L S T E I N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.cdu.ltsh.de e-mail:info@cdu.ltsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 537/02 vom 11. Dezember 2002 Agrarpolitik Jürgen Feddersen: Vogelfraßschäden – erneuter Lösungsversuch „Landwirte an der Westküste müssen immer noch Ernteschäden durch Vogelfraß allein tragen“, kritisierte der Westküsten-Abgeordnete Jürgen Feddersen, MdL. Die Erklärung der Landesregierung, die Europäische Union lasse Ausgleichszahlungen nicht zu, beruhe lediglich auf unbewiesene Annahmen. Bisher habe es keine Entscheidung im Rahmen eines förmlichen Notifizierungsverfahrens der EU gegeben.
Alle bisherigen Schritte zur Problemlösung seien gescheitert. So seien beispielsweise Vergrämungsmaßnahmen durch Schussanlagen wegen der Lärmbelastungen von Anwohnern nicht mehr akzeptiert worden. „Angebotsflächen“ für Enten und Gänse könnten evtl. zu einer Entlastung führen, aber auch dieser Weg biete keine Garantie für einen Erfolg.
Die derzeitigen Verhandlungen der Landesregierung mit der Landwirtschaft, mit dem Ziel, zu vertraglichen Vereinbarungen zu kommen, seien ein Schritt in die richtige Richtung. Nur mit Betroffenen gemeinsam sei eine tragfähige Lösung möglich. In jedem Falle kämen erhebliche Kosten auf das Land zu. Bei einer EU-konformen Regelung gelte jedoch eine Mitleistung der Europäischen Union als gesichert.
Nach vielen Jahren der unzulänglichen Notlösungen bestehe 2003 endlich die Chance, zu einer langfristigen und befriedigenden Lösung zu kommen. Es sei zu hoffen, dass die Landesregierung diese Gelegenheit nutze und die Landwirtschaft verlässliche Rahmenbedingungen erhalte. Bei diesen Bemühungen werde die CDU die Landesregierung unterstützen.
„Gerade in diesen schwierigen Zeiten darf unsere Landwirtschaft nicht allein gelassen werden“, erklärte Jürgen Feddersen abschließend.

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