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Sylvia Eisenberg: Einsatz, Taten und Konzepte sind gefragt
LANDTAGSFRAKTION S C H L E S WI G - H O L S T E I N Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.cdu.ltsh.de e-mail:info@cdu.ltsh.dePRESSEMITTEILUNG Nr. 385/02 vom 13. September 2002 Sportpolitik TOP 29 Sylvia Eisenberg: Einsatz, Taten und Konzepte sind gefragt Eigentlich lohnt es sich nicht, viele Worte über diesen Bericht zu verlieren. Als aufmerksamer Zeitungsleser mit besonderem Interesse für den Sport sind zumindest mir die Bewerbungstermine, die Bewerberstädte Lübeck und Kiel für die Segelolympiade und Hamburg i.V. mit weiteren Kommunen in Schleswig-Holstein bereits bekannt.Das einzige, was ich tatsächlich feststelle, ist, dass die Zeit bis zur Einreichung der Bewerbungsunterlagen im Mai 2002 und bis zur Entscheidung des NOK im April 2003 läuft - hoffentlich läuft sie uns nicht weg, Herr Buß.Das Land Schleswig-Holstein muss ein erhebliches Interesse daran haben, dass sowohl die Segelolympiade in unser Land kommt, als auch Kommunen in Schleswig- Holstein sich im Rahmen der Hamburger Bewerbung als Austragungsort für Teilwettkämpfe bewerben.Insofern kommt der Frage besondere Bedeutung zu, inwiefern die Landesregierung diese Bewerbungen unterstützt (sehr richtig gefragt v. Herrn Plüschau!)Die Antwort fällt aber mehr als mager aus. Hinsichtlich der Bewerbung für die Segelwettbewerbe verhält sich das Land „neutral“, so ist zu lesen auf S. 6, die Bewerbungen der SH-Kommunen werden im Rahmen des Hamburger Konzeptes von der Landesregierung „unterstützt“ (S. 6). Was heißt denn „unterstützt“, Herr Buß?Ist das wirklich alles? Wenn bis zum April 2003 ein sportlicher und olympischer Ruck durch Schleswig-Holstein gehen soll und wir nicht von anderen Städten oder den neuen Bundesländern abgehängt werden sollen, bedarf es auch einiger finanzieller und organisatorischer Unterstützung der Städte, der Kommunen und ihrer Bewerbungen durch die Landesregierung. Der LSV hat mit seinem Flyer einen hervorragenden Anfang gemacht, aber dabei kann es nicht bleiben. Auch die Landesregierung ist gefragt und sollte hier koordinierend eingreifen, alle beteiligten Kommunen, die Kreissportverbände und den Landessportverband, die Tourismusorganisationen und die im Lande vorhandenen Medien an einen Tisch holen., um vorbereitend die Aktivitäten bis 2003 vorzubereiten , zu bündeln, Finanzierungskonzepte zu besprechen und Werbekampagnen zu koordinieren. Das ist bisher nicht geschehen Und ich erwarte schnellstens in dieser Hinsicht Aktivitäten, sonst brauchen wir gar nicht mehr anzufangen.Das Jahr des Schulsportes ist zwar ein Mittel, um die sportlichen Aktivitäten im Lande darzustellen, allerdings ein untaugliches Objekt , um die „guten Entwicklungen im Schulsport“,(S. 8) darzustellen, denn diese guten Entwicklungen gibt es z.Zt. nicht, jedenfalls können sie nicht erkannt werden, denn statistische Erhebungen gibt es nicht, wie meine Große Anfrage gezeigt hat Ich darf auch verweisen auf einen Artikel der KN v. 07. und 08.02.2002.Es bleiben nur die Umfragewerte aus der Tagung des Kreissportbeauftragten mit Sportlehrern z.B. in Flensburg vom September letzten Jahres, die die miserablen Rahmenbedingungen belegen. Hier ist die Kultusministerin gefordert, die Rahmenbedingungen für den Schulsport zu verbessern. Denn auch diese Rahmenbedingungen sind ein Kriterium für das Ansehen des Sportes in der Gesellschaft und auch danach wird die Entscheidung gefällt.Nicht nur Worte und leere Versprechungen, sondern Einsatz, Taten und Konzepte sind gefragt, wenn Olympia 2012 auch in Schleswig-Holstein stattfinden soll. Ich hoffe nicht, dass das NOK sich gegen Schleswig-Holstein entscheidet, aber wenn dem so sein sollte, so wird sich die Landesregierung zu verantworten haben.