Thorsten Geißler: Lütkes muss Blockadehaltung aufgeben

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PRESSEMITTEILUNG Nr. 357/02 vom 09. September 2002 Justizpolitik Thorsten Geißler: Lütkes muss Blockadehaltung aufgeben Der justizpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Thorsten Geißler, hat Justizminister Anne Lütkes aufgefordert, ihre Blockadehaltung gegenüber der Einführung geschlossener Heimunterbringung endlich aufzugeben. „Die Landesregierung reagiert auf die besorgniserregende Entwicklung der Kinder- und Jugendkriminalität weiterhin mit Nichtstun. Auf diese Weise sind die Probleme nicht zu lösen“ sagte Geißler.
Der CDU-Abgeordnete verwies darauf, dass die Forderung nach einer Wiedereinführung einer geschlossenen Heimunterbringung längst von Praktikern aus allen politischen Lagern unterstützt werde. Eine der nachdrücklichsten Befürworter sei der Lübecker Leitende Oberstaatsanwalt Heinrich Wille. Geißler bezeichnete das vom Senat beschlossene Hamburger Konzept als vorbildlich. Zitat: „Hieran wird deutlich, dass es nicht um ein Wegschließen, sondern um eine Intensivbetreuung von delinquenten Kindern und Jugendlichen geht, die nur unter geschlossenen Bedingungen möglich ist. Dies ist auch wesentlicher humaner als zuzusehen, wie Kinder und Jugendliche in eine kriminelle Karriere abgleiten“ sagte Geißler.