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05.06.02 , 14:16 Uhr
CDU

Herlich Marie Todsen-Reese zum Tag der Umwelt: Umweltschutz - eine nachhaltige Lebensversicherung und dauerhafte Aufgabe für uns alle!

LANDTAGSFRAKTION S C H L E S WI G - H O L S T E I N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.cdu.ltsh.de e-mail:info@cdu.ltsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 246/02 vom 5. Juni 2002
Herlich Marie Todsen-Reese zum Tag der Umwelt: Umweltschutz – eine nachhaltige Lebensversicherung und dauerhafte Aufgabe für uns alle!
Am 5. Juni 1972 fand in Stockholm die Eröffnung einer Konferenz der Vereinten Nationen zum Schutz der Umwelt statt. Dort wurde dieser Tag zum jährlichen „Tag der Umwelt“ erklärt. Er feiert somit in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag!
„Gerade in Zeiten, in denen der Umweltschutz bei Umfragen in der Bevölkerung nicht die vorderen Plätze belegt, sollte dieser „Tag der Umwelt“ ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken, dass die Bewahrung der Schöpfung und der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen für heutige und zukünftige Generationen – aber auch um der Natur selbst willen – zu unseren Kernaufgaben zählen – sozusagen eine „nachhaltige Lebensversicherung“ darstellen. Auch wenn sich die Menschen zur Zeit verständlicherweise mehr um die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes, um die finanzielle Absicherung im Alter, um eine gute Schul- und Berufsausbildung und um die innere und äußere Sicherheit sorgen – der Umweltschutz darf dabei nicht ins Abseits geraten!
Umweltschutz ist nicht zu begrenzen auf Zeiten gefüllter öffentlicher Kassen. Umweltschutz ist vielmehr eine dauerhafte Aufgabe, die querschnittsorientiert in allen Feldern der Politik sowie in allen Arbeits-, Wirtschafts- und Lebensbereichen verantwortungsbewusst und mit Augenmaß wahrgenommen werden muss. Mehr denn je muss dabei das Prinzip der Umweltvorsorge Vorrang gegenüber Nachsorge und Reparatur haben. Das ist ökonomisch, ökologisch und sozial gleichermaßen sinnvoll!“, erklärte die umweltpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Herlich Marie Todsen-Reese, MdL.
Entscheidend für die notwendige und dringend erforderliche Berücksichtigung der Umweltbelange sei die Glaubwürdigkeit und die Akzeptanz erhobener Forderungen und geplanter Maßnahmen des Umweltschutzes. Weitschweifige Gefährdungsdiskussionen aus dem Bauch heraus und die Pflege des „Schützer-Nutzer- Konfliktes“ helfen überhaupt nicht weiter.
Wir brauchen zum Beispiel: !"eine sorgfältige Zusammenstellung und Analyse aktueller wissenschaftlich belegter Daten und Fakten zu Belastungen und Gefährdungen unserer Umwelt und deren Ursachen sowie daraus abgeleitete Gegenmaßnahmen und Umsetzungsstrategien; !"ein energisches Vorantreiben von Entbürokratisierung in der Verwaltung und Deregulierung der Rechtsvorschriften und der Planungsvielfalt, um wichtige Personalressourcen für die wesentlichen Aufgaben freizuschaufeln und umsetzungsorientiert und schlagkräftig einsetzen zu können; !"eine stärkere Verlagerung von Verantwortung im Bereich des Umweltschutzes auf die Kommunen, weil die Aufgaben und Probleme basis- und ortsnah zum Teil besser und mit mehr Akzeptanz und Transparenz gelöst werden können; !"eine intensive Einbindung der vielen ehrenamtlich tätigen Bürgerinnen und Bürger, um deren Bereitschaft und großes Wissenspotential zu nutzen und zu würdigen; !"eine breit angelegte Intensivierung vorhandener Ansätze in der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, denn nur mit ihrer Hilfe wird es gelingen, den Nachhaltigkeitsprozess konkret zu verankern; !"vor allem eine stärkere konzeptionelle Einbindung der Umweltbildung in die schulische und berufliche Bildung als Schlüssel zum Verstehen der komplexen Zusammenhänge und Prozesse, die unsere Umwelt ausmachen und bestimmen.
„Und wir brauchen neben vielen grundsätzlichen Forderungen und Veränderungen auch die Klärung einiger konkreter Probleme, die schon lange bekannt, aber bis heute ungelöst sind. Dazu gehören zum Beispiel auch unsere Forderungen nach Regulierung der Rabenvögel, der Kormorane sowie der Gänse und Enten auf Bestandsgrößen, die im Einklang mit der vom Menschen geprägten Kulturlandschaft stehen. Hier steht die Glaubwürdigkeit von Umweltpolitik in besonderer Weise auf dem Prüfstand! Ich werde nicht nachlassen, vernünftige Lösungen mit Augenmaß und im Sinne von Nachhaltigkeit einzufordern,“ so Herlich Marie Todsen-Reese abschließend.

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