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22.02.02 , 11:58 Uhr
CDU

Jost de Jager: Ministerin ohne Mittel und Meinung bei Extrem-Unte rrichtsausfall

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

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PRESSEMITTEILUNG Nr. 102/02 vom 22. Februar 2002

Jost de Jager: Ministerin ohne Mittel und Meinung bei Extrem- Unterrichtsausfall

Mit der Beantwortung der Kleinen Anfrage des bildungspolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion, Jost de Jager, hat die Bildungsministerin zugegeben, über die schlechte Unterrichtsversorgung an der Kieler Käthe-Kollwitz-Schule informiert gewesen zu sein, die dazu geführt hat, dass 21 bzw. 18 Schülerinnen und Schüler, die für eine bundesweite Hochschulzulassung erforderliche Anzahl an Sportkursen nicht erreichen konnten. Allerdings sei es zu keinen wirksamen Gegenmaßnahmen gekommen. Das Bild des Ministeriums als verantwortungsbewusster Schulaufsichtsbehörde für die Gymnasien ist nicht aufrecht zu erhalten, so de Jager. Es zeige sich, dass der Schulaufsicht jegliche Mittel fehlen, auf extreme Mangelsituationen angemessen zu reagieren.

Die vom Ministerium im fraglichen Zeitraum zusätzlich zugewiesenen 5 Stunden, wären nicht geeignet gewesen, den Unterrichtsausfall insgesamt im Rahmen zu halten. Der Verweis, die Schulleitung hätte diese Stunden für den Deutschunterricht aufgewendet, ist irreführend, weil die Zuweisung ohnehin nicht fachgebunden erfolgt. Die Verantwortung, die viel zu wenigen Ersatzstunden zuzuweisen, liegt am Ende bei den Schulleitern, die die undankbare Aufgabe innehaben, Mangelverwalter dieser Landesregierung zu spielen. De Jager forderte die Ministerin auf, nicht in ein „Schwarzer-Peter-Spiel“ zu verfallen. Die Erwähnung, dass mehrere Schülerinnen und Schüler ihrerseits mehrfach den Unterricht versäumten, ist eine unzulässige Bagatellisierung.
Der Fall der Käthe-Kollwitz-Schule zeige, dass die Vogel-Strauss-Politik von Frau Erdsiek-Rave hinsichtlich der Erfassung der Unterrichtssituation an einzelnen Schulen nicht funktioniert. De Jager forderte die Ministerin auf, Stundenfehl und Unterrichtsausfall jeder einzelnen Schule künftig wieder zu dokumentieren, weil nur so eine Feinsteuerung in Sondersituationen möglich sei.

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