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11.02.02 , 09:13 Uhr
CDU

Kerssenbrock: Lage des Universitätsklinikums immer bedrohlicher!

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

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PRESSEMITTEILUNG Nr. 67/02 vom 11. Februar 2002
Kerssenbrock: Lage des Universitätsklinikums immer bedrohlicher!
„Angespannt“ nennt auch die Landesregierung die finanzielle Lage des Universitätsklinikums, erfuhr der Kieler CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Trutz Graf Kerssenbrock in einer Antwort auf eine von ihm gestellte Kleine Anfrage. „Dies ist aber offenbar nur eine freundliche Untertreibung einer durchaus dramatisch zu nennenden Situation, welche die Frage aufwirft, ob die Landesregierung das Klinikum und damit eine vollwertige medizinische Ausbildung in Kiel überhaupt noch ernsthaft erhalten will,“ sagte der CDU-Politiker hierzu.
In der Antwort auf die Kleine Anfrage äußert die Landesregierung ihre Hoffnung, dass es trotz der angespannten Lage dem Vorstand gelingen werde, einen ausgeglichenen Jahresabschluss vorzulegen. Wie dies aber gelingen solle, wenn die Landesregierung zugleich erkläre, das Klinikum durch die Reform der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes (VBL) rund 3 Millionen € zusätzlich aufbringen müsse, ohne diese Zusatzbelastung irgendwie auszugleichen, bleibe das Geheimnis der Landesregierung, sagte Kerssenbrock.
Die Regierung schließe auch nicht aus, dass der Aufsichtsrat plane, bestimmte Institute zu schließen, denn „Vorüberlegungen zu strukturellen Maßnahmen“ würden im Aufsichtsrat durchaus angestellt. „Das heißt im Klartext, dass alsbald mit der Schließung von Instituten zu rechnen ist und das Ende der vollwertigen medizinischen Ausbildung in Kiel in Sicht kommt,“ sagte der CDU-Politiker. Er forderte die Regierung auf, der Öffentlichkeit „endlich reinen Wein“ über die Zukunft des Klinikums einzuschenken und ein Konzept zur Zukunftssicherung vorzulegen.

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