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12.09.01 , 14:01 Uhr
CDU

Jost de Jager: Landesrechnungshof konstatiert der Landesregierung Untätigkeit und Konzeptionslosigkeit beim Lehrermangel

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.cdu.ltsh.de e-mail:info@cdu.ltsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 365/01 vom 12. September 2001
Jost de Jager: Landesrechnungshof konstatiert der Landesregierung Untätigkeit und Konzeptionslosigkeit beim Lehrermangel
Zum Bericht des Landesrechnungshofes erklärte der bildungspolitische Sprecher der CDU- Landtagsfraktion, Jost de Jager, MdL, am Mittwoch in Kiel:
"Der Landesrechnungshof hat schlüssig dargelegt, dass das Ausmaß des bevorstehenden Lehrermangels die von der Regierung zugegebenen Zahlen bei weitem übersteigt und er bestätigt die Auffassung der CDU-Fraktion, dass die bisher von der Bildungsministerin eingeleiteten Maßnahmen nicht im mindesten ausreichen, um das Problem zu lösen. Es zeige sich, dass die Forderung der CDU-Fraktion, im kommenden Haushaltsjahr 500 statt der vorgesehenen 200 neuen Planstellen zu schaffen, der richtige Ansatz sei. Noch gibt es Lehrer auf dem Arbeitsmarkt. Eine weitere Erosion der Unterrichtsversorgung in den kommenden Jahren muss dringend verhindert werden.
Sehenden Auges ist die Landesregierung in den vergangenen Jahren untätig gewesen. Die Sünden der Vergangenheit rächen sich jetzt. Die verpasste Chance, in den neunziger Jahren bereits damals benötigte junge Lehrer einzustellen und die psychologischen Nachwirkungen der jahrelangen Zwangsteilzeit haben viele Interessierte abgeschreckt. Das verplemperte Geld der Entbeamtungspolitik fehlt heute für die Einstellung weiterer Lehrer über das 1000-Lehrer- Programm hinaus.
Die vom Landesrechnungshof vorgeschlagenen Maßnahmen sind unvoreingenommen zu prüfen. Für die CDU-Fraktion ist aber wichtig, dass keine Abstriche an der Professionalität der Pädagogen gemacht werden. Es ist nicht mehr die Zeit, bildungspolitische Befindlichkeiten zu pflegen. Die Reaktion des Bildungsministeriums hingegen dokumentiert die Konzeptionslosigkeit im Hause von Frau Erdsiek-Rave und die Entschlossenheit, das Problem weiter klein zu reden. Im Übrigen ist anzumerken, dass die Ministerin entweder keine Zeit oder kein Interesse gehabt hat, die alarmierenden Anmerkungen des Landesrechnungshofes zum Lehrermangel persönlich zu kommentieren."

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