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Caroline Schwarz und Jost de Jager: Dänische Büchereien gleichberechtigt fördern
LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.cdu.ltsh.de e-mail:info@cdu.ltsh.dePRESSEMITTEILUNG Nr. 334/01 vom 30. Juli 2001Caroline Schwarz und Jost de Jager: Dänische Büchereien gleichberechtigt fördernNach den Akademien in Sankelmark hat der Fraktionsarbeitskreis „Bildung, Wissenschaft, Kultur und Sport“ der CDU-Landtagsfraktion auch die dänische Bücherei in Schleswig besucht.„Wir wissen, dass sich die dänischen Bücherein im Vergleich zu den Einrichtungen der deutschen Mehrheit hinsichtlich einer Förderung von Landesseite benachteiligt sehen“, so der bildungspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Jost de Jager. Zusammen mit seinen Fraktionskollegen Sylvia Eisenberg, Gero Storjohann und der Schleswiger Abgeordneten Caroline Schwarz, die für das Amt der Bürgermeisterin in Schleswig kandidiert ging es bei dem Besuch im wesentlichen darum, die Finanzierungsstrukturen der dänischen Bücherein zu beleuchten.Insgesamt 780.O TDM erhält die dänische Bücherei von Seiten des Landes, der Kreise und Gemeinden. Die Stadt Flensburg und die Kreise Schleswig-Flensburg und Nordfriesland stellen den größten Anteil bereit, das Land Schleswig-Holstein beteiligt sich lediglich mit 200.0 TDM an der Einrichtung. Insgesamt bilanzierte Frau Hanne Sörensen von der dänischen Einrichtung, erhalten die dänischen Büchereien weniger Fördermittel als die Einrichtungen des deutschen Büchereivereins. In diesem Punkt sehen sich die dänischen Einrichtungen benachteiligt und den verfassungsrechtlichen verbrieften Gleichbehandlungsgrundsatz nicht erfüllt. „Wir haben großes Verständnis für die Unzufriedenheit und werden das Problem in Kiel grundlegend diskutieren“, kündigte die kulturpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Caroline Schwarz, gestern an. Selbstverständlich würde man gerne deutlich mehr Fördermittel zur Verfügung stellen, aber die Finanznot der öffentlich Hand sei überall bekannt.„Wir werden sehr genau aufarbeiten müssen, inwieweit die dänischen Einrichtungen die gleichen Kriterien erfüllen, wie die deutschen Büchereien. Dabei müssen vor allem die Trägerstrukturen beleuchtet werden. Es geht aber auch um Zielgruppen, Öffnungszeiten, Präsenzzeiten des Personals und dessen Status sowie die gesamte Angebotspalette und zusätzliche Veranstaltungen wie zielgruppenorientierte Lesungen oder Workshops“, so Jost de Jager. All dies kann nicht ohne Auswirkungen auf die Fördermittel bleiben. „Sofern wir zu dem Ergebnis einer Ungleichbehandlung kommen, wird die CDU in diesem Bereich nicht untätig bleiben“, erklärte Caroline Schwarz.