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26.07.01 , 11:10 Uhr
CDU

Jost de Jager: Akademie und Europäische Akademie in Sankelmark innovative Bildungsunternehmen mit Zukunft

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.cdu.ltsh.de e-mail:info@cdu.ltsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 331/01 vom 26. Juli 2001 Jost de Jager: Akademie und Europäische Akademie in Sankelmark innovative Bildungsunternehmen mit Zukunft
Im Zuge seiner Sommerbereisungen hat der Fraktionsarbeitskreis „Bildung, Wissenschaft, Kultur und Sport“ unter dem Vorsitz des bildungspolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion Jost de Jager die Akademie und die Europäische Akademie in Sankelmark besucht. Akademiedirektor Dr. Rainer Pelka gab de Jager und seinen Fraktionskollegen Sylvia Eisenberg und Gero Storjohann während des dreistündigen Besuches Einblicke in das neue Selbstverständnis der Akademien als Bildungsunternehmen, das die Grundlage für ihre Zukunftsfähigkeit darstellt.

Die Abgeordneten zeigten sich beeindruckt von der Konsequenz, mit der der Akademiedirektor die Bildungseinrichtungen neu ausgerichtet hat. „Die klassische Schüler-Lehrer-Konstellation hat sich angesichts des lebenslangen Lernens überholt. Die Akademien bieten den Teilnehmern an, sich in Sankelmark weiter zu bilden. So wird das Akademieprogramm im hohen Maße von der Nachfrage geprägt“, so de Jager. Das Ergebnis dieser Neuorientierung sei spürbare gestiegene Akzeptanz bei den Teilnehmern. So lösen sich die Akademien Stück für Stück aus der Abhängigkeit von öffentlichen Zuschüssen.

Nach Angaben des Akademiedirektors Dr. Pelka beträgt der Anteil aller öffentlichen Zuschüsse am Umsatz der Einrichtungen nur noch 25%, was die Leistung der Einrichtungen unterstreicht. „Diese Zuschüsse sind aber für die Akademien zwingend erforderlich, wenn die Qualität und der Angebotsumfang der Veranstaltungen im kulturell-politischen Bereich aufrecht erhalten bleiben sollen“, so de Jager. Schon jetzt könnten Interessierte teilweise nicht an den Seminaren teilnehmen, weil sie die Beiträge nicht aufbringen können. Dr. Pelka sieht bei Einkommensschwachen wie Rentnern und Witwen sowie bei der Zielgruppe junger Teilnehmer wie Studenten und Auszubildenden zunehmend die Gefahr, dass diese vom Bildungsangebot ausgeschlossen werden, wenn die Teilnehmergebühren weiter steigen müssten. Die Landesförderung bleibt in diesem Bereich unentbehrlich. Die CDU-Fraktion hält es weiterbildungspolitisch für richtig, dass die Einrichtungen einen deutlichen Eigenanteil erwirtschaften müssen. „Die Korrelation zwischen einem finanziellen Eigenanteil und einer Bezuschussung von Seiten der öffentlichen Hand ist Grundlage moderner Finanzierungsstrukturen“, so Jost de Jager. Im Umkehrschluss dürfe die Leistung, die mit der Erwirtschaftung des Eigenanteils einhergeht aber nicht dadurch bestraft werden, dass im Gegenzug die Zuschüsse gerade bei diesen effektiv und effizient arbeitenden Einrichtungen stetig sinken.

„Die Akademien in Sankelmark haben sich zusammen mit der neuen Europäischen Rechtsakademie zu innovativen Bildungsunternehmen entwickelt. Dr. Pelka hat hier zusammen mit seiner Mitarbeitern und Mitstreitern ein Bildungs- und Tagungszentrum entwickelt, das sich schnell und konsequent auf den Strukturwandel in der Gesellschaft und damit auch im Bildungssektor eingestellt hat. Leistungs- und Marktorientierung haben im neuen Selbstverständnis der Bildungseinrichtungen die einseitige und unsichere Abhängigkeit von öffentlichen Geldern abgelöst. Nur so war es möglich, sinkenden Zuschüsse zu kompensieren. Diese Leistung muss mit Planungssicherheit von Seiten des Landes und Chancengleichheit aller öffentlich geförderter Bildungseinrichtungen belohnt werden; diese ist leider bis heute nicht gegeben“, so de Jager abschließend.

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