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13.07.01 , 12:21 Uhr
CDU

Werner Kalinka: Überbelastungen der Krankenhausärzte gehören auf die politische Tagesordnung

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.cdu.ltsh.de e-mail:info@cdu.ltsh.de
PRESSEMITTEILUNG Es gilt das gesprochene Wort
Nr. 315/01 vom 13. Juli 2001 TOP 24 Werner Kalinka: Überbelastungen der Krankenhausärzte gehören auf die politische Tagesordnung
In der Landtagsdebatte zum CDU-Antrag zu diesem Thema erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Werner Kalinka:
„Dieses wichtige Thema gehört auf die politische Tagesordnung, nicht erst seit den Vorgängen am Städtischen Krankenhaus in Kiel.
Dauerstress, durchgängige 30-Stunden-Belastungen, höchste Konzentration und Einsatzbereitschaft in schwierigen Situationen – dies kennzeichnet die Arbeitssituation vieler Ärztinnen und Ärzte an den Krankenhäusern. Ärztetag, Ärztekammer, Marburger Bund und betroffene Ärzte haben zu Recht Alarm geschlagen und verlangen Veränderungen.
Nicht vergessen werden darf, dass die Belastungen in den Krankenhäusern immer größer werden: Ein immer stärker werdendes Wirtschaftlichkeitsdenken, steigende medizinische Anforderungen und größer werdende Dokumentationspflichten (DRG-Systeme) sind dafür Beispiele.
Trotz allem kommen von Gesundheitsministerin Heide Moder keine erkennbaren Aktivitäten, um der Situation zu begegnen. Wegschauen geht nicht länger, Frau Moser. Die CDU- Landtagsfraktion verlangt von der Landesregierung Initiativen, um übermäßige Belastungen zu reduzieren.
Dazu unterbreitet die CDU-Landtagsfraktion Vorschläge: Reduzierung der Höchstzahl der monatlichen Bereitschaftsdienste auf fünf, maximal rd. 24 Stunden durchgängiger Dienst, mehr Stellen. Auch die Gehälter der Ärzte im Praktikum sollten erhöht werden. Rd. 2.200,-- DM monatlich netto bei regelmäßiger Arbeitszeit und zusätzlich sechs Bereitschaftsdiensten sind zu wenig.
Die CDU-Landtagsfraktion erwartet von der Landesregierung im ersten Quartal 2002 einen Bericht, bei dem auch die Situation der Pflegekräfte dargelegt werden sollte.

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