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04.07.01
15:06 Uhr
CDU

CDU-Fraktion setzt Gespräche mit dem Handwerk fort

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.cdu.ltsh.de e-mail:info@cdu.ltsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 277/01 vom 04. Juli 2001
CDU-Fraktion setzt Gespräche mit dem Handwerk fort Die CDU-Landtagsfraktion und der Landeshandwerkerrat Schleswig-Holstein haben heute in der Berufsbildungsstätte Lübeck-Travemünde auf dem Priwall ihre gemeinsamen Gespräche fortgesetzt. Dabei ging es insbesondere um Fragen der beruflichen Bildung und des Miteinanders von Berufsbildungsstätten und beruflichen Schulen.
Die CDU-Landtagsfraktion war beeindruckt von den hohen Niveau der Ausbildung und der technischen Ausstattung sowie von dem motivierten Ausbildungspersonal der Berufsbildungsstätte Priwall. Fraktionsvorsitzender Martin Kayenburg erklärte, dass die CDU-Landtagsfraktion die staatliche Förderung für die überbetrieblichen Ausbildungsstätten als sehr gut angelegt ansehe.
Ziel der CDU-Bildungspolitik ist es, wie Fraktionsvorsitzender Martin Kayenburg in Lübeck erklärte, eine noch engere Kooperation zwischen den beruflichen Schulen und den überbetrieblichen Ausbildungsstätten zu erreichen, um die Eintrittschancen junger Menschen in das Erwerbsleben zu verbessern. So werde, sagte Kayenburg, die Wettbewerbsfähigkeit junger Menschen auf dem internationale Arbeitsmarkt gestärkt.
Es könne nicht darum gehen, miteinander konkurrierende Ausbildungsstätten zu schaffen, sondern es müsse vielmehr eine sinnvolle Verzahnung angestrebt werden. Modernisierungseffekte in der beruflichen Bildung müssten ohne Reibungsverluste auf beiden Seiten erzielt werden.
Gerade in Zeiten einer bedrohlichen Haushaltslage komme es für das Land darauf an, auch im berufsbildungspolitischen Bereich Kräfte zu bündeln und zu konzentrieren, ohne dabei die berechtigte Eigenständigkeit von schulischer Bildung und überbetrieblicher Ausbildung und Weiterbildung zu gefährden.



In das Gesamtpaket gehöre auch eine Stärkung der Hauptschulen, weil das Handwerk nach wie vor über mangelhafte fachliche Vorbildung vor allem in den Grundfertigkeiten und über die Allgemeinbildung vieler Schulabgänger klage. Die CDU-Landtagsfraktion habe diese Kritik in ihrem Antrag zur Hauptschule ebenso Rechnung getragen, wie in verschiedenen Anträgen zur beruflichen Bildung, sagte Kayenburg.
Angesichts der schwierigen Lage insbesondere des Bauhandwerks, auf die der Präsident der Handwerkskammer Lübeck, Peter Burgdorff hinwies, komme dem Antrag der CDU-Landtagsfraktion für die nächste Landtagstagung besondere Bedeutung zu, in dem die CDU von der Landesregierung einen Pakt für den Mittelstand und für Wachstum und Beschäftigung in Schleswig-Holstein fordere. Ziele seien dabei die Steigerung der Investitionsbereitschaft, ei n höheres Wirtschaftswachstum angesichts der Konjunktureinbrüche und ein Anstieg der Beschäftigtenzahlen. Dies solle u.a. erreicht werden durch eine Rückführung des öffentlichen Sektors in den Beteiligungen des Landes und in den Kommunen und durch die Vermeidung von Einsparungen in Programme n, die der Verbesserung der Infrastruktur dienten.