Claus Ehlers: Freiwillige Helfer können Dauersicherung nur teilweise sichern
LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.landsh.de/cdu-fraktion/ e-mail:fraktion@cdu.landsh.dePRESSEMITTEILUNG Nr. 178/01 vom 23. April 2001Claus Ehlers: Freiwillige Helfer können Dauersicherung nur teilweise sichern„Polizei, Grenzschutz und Bundeswehr müssen beim Auftreten eines Maul- und Klauenseuchenfalles die Zugänge zu den Sperrgebieten sichern“, forderte heute der Sprecher für die ländlichen Räume, Claus Ehlers.Die freiwilligen Feuerwehren, das THW und andere freiwilligen Einrichtungen seien überfordert, wenn die Zugänge eines Sperrgebietes bis zu drei Wochen lang täglich 24 Stunden gesichert werden müssten. Darüber hinaus fehlten in der Regel die technischen Voraussetzungen, die erforderlich seien, um die Desinfizierung insbesondere von Fahrzeugen zu gewährleisten. Freiwillige Feuerwehren seien nur bedingt einsetzbar, weil zur Vermeidung der Übertragung der MKS-Erreger Landwirte aus Sicherheitsgründen an den Zugängen von Sperrgebieten nicht eingesetzt werden sollten. Mit dem Einsatz freiwilliger Kräfte stelle sich außerdem das Problem der Freistellung durch die Arbeitgeber. Eine lückenhafte Kontrolle der Zugänge zu MKS- Sperrgebieten aus personellen Gründen darf es keinesfalls geben. „Deshalb müssen Wege gefunden werden, Polizei, Grenzschutz und Bundeswehr in die Sicherung einzubeziehen. Nur der Ersteinsatz kann bei einem MKS-Verdacht von freiwilligen Helfern bewältigt werden“, erklärte Claus Ehlers abschließend.