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Claus Hopp: Mittel für Gütezeichen wieder aufstocken
LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.landsh.de/cdu-fraktion/ e-mail:fraktion@cdu.landsh.dePRESSEMITTEILUNG Nr. 138/01 vom 22. März 2001TOP 26Claus Hopp: Mittel für Gütezeichen wieder aufstocken Zum wiederholten Mal beschäftigt sich heute der Schleswig-Holsteinische Landtag mit diesem Thema.Auch die zuständigen Ausschüsse haben sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Dies gilt besonders auch für den Agrarausschuss.Hierbei habe ich den Eindruck gewonnen, dass die Sozialdemokraten sich in dieser Frage etwas bewegt haben, d. h. dass sie die Notwendigkeit des Gütezeichens erkannt haben und wie ich hoffe, zwischenzeitlich auch bereit sind, finanziell eine dementsprechende Unterstützung zu gewährleisten.Die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, hier die Abteilung Gütezeichen, hat, wie ich meine, ein hervorragendes Konzept entwickelt, das ebenfalls in dieser Form im Agrarausschuss vorgestellt wurde. Auch hier war durchaus zu erkennen, dass auch frühere Skeptiker von den Inhalten dieses Konzeptes beeindruckt waren.Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass wir in Schleswig-Holstein in der glücklichen Lage sind, ein Gütezeichen zu haben, das weit über unsere Landesgrenzen hinaus bekannt ist und um welches uns unsere Nachbarn in den anderen Bundesländern beneiden. Über 90 % aller Schleswig-Holsteiner besetzen das Gütezeichen mit positiven Kommentaren und auf Bundesebene sind es immerhin noch 65 %, die mit diesem Qualitätsprodukten etwas anfangen können.Wir brauchen deshalb nicht etwas Neues zu erfinden, sondern können auf Bewährtes zurückgreifen. Meine Fraktion möchte daher dringend empfehlen, dass der Schleswig-Holsteinische Landtag beschließen möge, dass wir dem vorgelegten Konzept der Landwirtschaftskammer zustimmen, was überhaupt nicht ausschließen muss, dass noch einige zusätzliche Argumente für den ökologischen Landbau mit aufgenommen werden. Darüber hinaus erwarten wir, dass auch eine dementsprechende finanzielle Förderung des Landes Schleswig-Holsteins wieder erfolgt. Bei den letzten Haushaltsberatungen sind die Mittel für das Gütezeichen um 270.000 DM gekürzt worden. Wir erwarten, dass diese noch in diesem Jahr wieder aufgestockt werden. Hierbei ist Eile geboten, denn die Landwirtschaftskammer braucht Planungssicherheit, um gerade in der jetzigen Situation verstärkt Öffentlichkeitsarbeit für Produkte aus Schleswig-Holstein betreiben zu können. Angesichts der BSE-Diskussion müssen wir beim Verbraucher für Produkte aus Schleswig-Holstein wieder um Vertrauen werben, was allerdings ohne eine dementsprechende finanzielle Ausstattung nicht möglich ist. Stimmen Sie daher unserem Antrag bitte zu.