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21.03.01 , 13:16 Uhr
CDU

Jost de Jager: Ohne Verzug die besten Lehrer für Schleswig-Holsteins Schulen

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.landsh.de/cdu-fraktion/ e-mail:fraktion@cdu.landsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 129/01 vom 21. März 2001 TOP 11 Jost de Jager: Ohne Verzug die besten Lehrer für Schleswig- Holsteins Schulen In der heutigen Debatte zum Lehrerbedarf an Schleswig-Holsteins hat der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Jost de Jager, erneut die Forderung nach einer detaillierten schulart- und fachbezogenen Lehrerbedarfsprognose bekräftigt.
Die Situation in Schleswig-Holstein sei kurios: Drehte sich die Debatte bisher um die schlechte Unterrichtsversorgung im Land, weil die Landesregierung es seit Jahren versäumt hat, entsprechend der steigenden Schülerzahlen und einer fundierten Lehrerbedarfsprognose motivierte und qualifizierte Lehrerinnen und Lehrer in den Schuldienst aufzunehmen, werden wir jetzt von der Sorge umgetrieben, dass wir für neue und wiederzubesetzende Planstellen keine qualifizierten Lehrkräfte gewinnen werden. In beiden Fällen leidet die Unterrichtssituation und das darf nicht hingenommen werden. Dafür müsse die politische Verantwortung klar benannt werden: 1998 befand es die zuständige Ministerin noch für richtig, 200 angekündigte Planstellen nicht zu schaffen und 50 Referendarplätze abzubauen.
Jost de Jager: „Es herrscht Konsens darüber, dass wir qualifizierte Lehrerinnen und Lehrer brauchen, sei es für die neuen oder die freiwerdenden Planstellen und wir brauchen diese Menschen jetzt in unserem Land. Darum kann die Forderung nur lauten: Wir müssen Lehrer einstellen solange es noch Bewerber für die rund 5000 Planstellen gibt, die wir in Schleswig-Holstein mittelfristig besetzen müssen. Darum müssen wir hinsichtlich der Verwirklichung des 1000-Planstellen-Programms flexibler und bedarfsgerecht reagieren. Die CDU-Landtagsfraktion peilt 500 neue Planstellen für das kommende Haushaltsjahr an, um der dramatischen Unterrichtssituation und dem drohenden Lehrernotstand entgegenzuwirken.“ Dabei gehe es nicht darum, planlos Lehrer auf Vorrat einzustellen, weil zum einen die Unterrichtssituation im Lande ohnehin dramatisch schlecht ist und zum anderen die Lehrerbedarfsprognose konkrete Vorgaben für die Einstellungspolitik liefern soll.
„Eins ist für die CDU dabei entscheidend: Es ist nicht unser bildungspolitisches Ziel, Quereinsteiger im Schnellverfahren umzuschulen. Die CDU setzt auf qualifiziertes und fundiert ausgebildetes Personal in Schulen. Wir dürfen über die Quantität die Qualität nicht vernachlässigen!“, so de Jager.

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