Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.
Heinz Maurus (CDU): Versäumnisse der Regierung Simonis im Tourismus nicht weiter hinnehmbar !
LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.landsh.de/cdu-fraktion/ e-mail:fraktion@cdu.landsh.dePRESSEMITTEILUNG Nr. 124/01 vom 15. März 2001Heinz Maurus (CDU): Versäumnisse der Regierung Simonis im Tourismus nicht weiter hinnehmbar !Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat das Jahr 2000 dem deutschen Tourismus ein neues Rekordergebnis beschert. Die Beherbergungsbetriebe in den alten Bundesländern kamen auf 89 Millionen Gäste (+ 6,1 %) und 266,8 Millionen Übernachtungen (+5,1 %). Die Branche boomt, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern erzielen zweistellige Wachstumsraten, positive Entwicklung sowohl beim Städtetourismus als auch beim Urlaubstourismus und 10,9 % mehr Übernachtungen ausländischer Gäste.Doch das Urlaubsland Schleswig-Holstein tritt nach wie vor auf der Stelle. Mit 20,9 Millionen Übernachtungen und somit einem Wachstum gegenüber 1999 von nur 1,6 % bildet das Land zwischen den Meeren das Schlusslicht in der Wachstumsskala der alten Bundesländer und hat damit nach den Verlusten der vergangenen Jahre gerade einmal den Stand von 1997 erreicht. In der Beliebtheitsskala der deutschen Urlauber hat Mecklenburg- Vorpommern ausweislich der Reiseanalyse 2000 Schleswig-Holstein überholt und auf Platz drei verbannt.„Dies müsste nicht nur für die Tourismusbranche, sondern auch für die schleswig- holsteinische Landesregierung ein Alarmsignal sein“, betont der tourismuspolitische Sprecher der CDU Landtagsfraktion Heinz Maurus. Nachdem die Umstrukturierung der Tourismusorganisation des Landes auf dem Weg sei, sei die Bündelung von Kräften und Mitteln im Lande auf der Grundlage eines klaren von Landesregierung und Wirtschaft erarbeiteten und gemeinsam getragenen tourismuspolitischen Rahmens über die Strukturen hinaus überfällig, um tatsächlich zu einem effizienten Marktauftritt im stark umkämpften Wettbewerb um den Gast zu kommen. – Doch weit gefehlt, bemängelt Maurus.Während die neu gegründete Tourismusagentur Schleswig-Holstein (TASH) sich bemühe - unter anderem mit Landesmitteln - ihre Internetplattform als Portal für den Schleswig- Holstein Urlauber zu installieren, böten Unternehmen der Sparkassenfinanzgruppe ein Zimmer-Onlinebuchungssystem auf ihrem Internet-Marktplatz Schleswig-Holstein an und dies natürlich mit Unterstützung der Landesregierung. „Da weiß die Rechte wieder einmal nicht, was die Linke macht. Die Landwirtschaftsministerin, in deren Ressort der Tourismus angesiedelt ist, fördert die TASH, der Wirtschaftsminister unterstützt das Konkurrenzangebot“, ärgert sich der CDU Politiker. Während die SPD Landesregierung seit 1991 vom Gesundheits- und Wellnessstandort Schleswig-Holstein nur rede und Frau Simonis das Thema erst nach der Landtagswahl für sich entdeckte, verkauften u.a. Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen schon längst ihre Angebote.Während andere Bundesländer aufgrund der Tourismusmarktsituation massiv Mittel in die touristischen Angebote und das Marketing pumpten, blockiere Rot/Grün in Kiel dringend notwendige Maßnahmen durch Sperrung von Haushaltsmitteln.„ Die Regierung Simonis wird ihrer Verantwortung für den Tourismus im Lande nicht gerecht. Rot / Grün ist auch hier eine Regierung der Beliebigkeit, die mit der Nase auf die Probleme gestoßen und zum Handeln getrieben werden muss. Die CDU Landtagsfraktion wird nicht zulassen, dass durch weitere Versäumnisse der Landesregierung der Tourismus in Schleswig-Holstein noch weiter Schaden nimmt“, erklärte Heinz Maurus abschließend.