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13.03.01
16:54 Uhr
CDU

CDU-Fraktion fordert Luftverkehrskonzept für Schleswig-Holstein

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.landsh.de/cdu-fraktion/ e-mail:fraktion@cdu.landsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 118/01 vom 13. März 2001


CDU-Fraktion fordert Luftverkehrskonzept für Schleswig-Holstein
Zur Flughafendiskussion in Schleswig-Holstein hat die CDU- Landtagsfraktion heute einmütig folgenden Änderungsantrag zur Drucksache Nr. 15/793 für die nächste Landtagstagung beschlossen:
„Ausgehend von der Erkenntnis, die Leistungsfähigkeit des Flughafens Kiel-Holtenau ausbauen zu müssen, die Erweiterungsmöglichkeiten für den Flughafen Lübeck Blankensee zu nutzen und den Erhalt des Flughafens Westerland zu sichern, möge der Landtag beschließen:
1. Die Landesregierung wird aufgefordert, bis Juni 2001 ein Luftverkehrskonzept für das Land Schleswig-Holstein vorzulegen.
2. Dieses Konzept muss eine Darstellung des derzeitigen Bedarfs sowie möglicher Entwicklungsperspektiven beinhalten. Außerdem sind die Planungsnotwendigkeiten und –zeiträume sowie die daraus resultierenden Maßnahmen aufzuzeigen. Für alle Maßnahmen ist eine für die Realisierung notwendige Finanzierungsabschätzung darzustellen. Für die in der Verantwortung des Landes befindlichen Maßnahmen ist ein Finanzierungskonzept vorzulegen.
3. Das Konzept soll die bestehenden Regionalflughäfen Kiel-Holtenau, Lübeck Blankensee und den Flugplatz Sylt Westerland umfassen und auch Aussagen zu Hohn und Neumünster beinhalten.
4. In der Darstellung der Einzelprojekte ist das Konfliktpotential hinsichtlich der betroffenen Bevölkerung und hinsichtlich der Umweltverträglichkeit darzustellen. Die Landesregierung wird aufgefordert, Vorschläge zu unterbreiten, wie in Schleswig- Holstein eine stärkere Verlagerung von Flugzubringerverkehr auf die Schiene bzw. durch Busse möglich ist.
5. Das Konzept soll aufzeigen, wie sich die Zusammenarbeit mit dem Flughafen Hamburg Fuhlsbüttel und den Regionalflughäfen in Schleswig-Holstein gestaltet und welche kurz-, mittel- und langfristigen Notwendigkeiten auf Schleswig-Holstein in der Entwicklung des Flugverkehrs aufgrund der Überlastung des Hamburger Flughafens zukommen.“