Jost de Jager: Kürzer und besser - CDU will Gymnasium nachhaltig weiterentwickeln
LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.landsh.de/cdu-fraktion/ e-mail:fraktion@cdu.landsh.dePRESSEMITTEILUNG Nr.113/01 vom 2001Jost de Jager: Kürzer und besser – CDU will Gymnasium nachhaltig weiterentwickelnDas enttäuschende Interesse an den Modellversuchen zum verkürzten Abitur ist das Ergebnis einer halbherzigen Bildungspolitik der zuständigen Ministerin, die in der chaotischen Vorbereitung auf die Modellversuche keine Gelegenheit ausgelassen hat, um Unsicherheit und Verwirrung bei Eltern, Schülern und Schulen zu erzeugen.„Erklärtes Ziel muss es sein, das Abitur kürzer und besser zu machen“, so der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Jost de Jager. Dieses bildungspolitische Ziel müsse konsequent umgesetzt werden, um das Vertrauen der Eltern und Schüler wieder zurückzugewinnen. Wer von einem anspruchsvollen Profil des Gymnasiums spricht, muss deutlich sagen, was er damit meint und wer die Schulzeitverkürzung wirklich will, darf deren Start nicht durch ein hausgemachtes Organisationschaos vermasseln. „Das Profil des Gymnasiums in Schleswig-Holstein muss klar sein: Kürzer und besser soll es werden; dazu bedarf es einer klaren politischen Bekenntnisses der Politik“, so begründet Jost de Jager den CDU-Antrag zur Weiterentwicklung des Gymnasiums, der in der kommenden Landtagstagung diskutiert werden soll.Jost de Jager:“ Wir müssen die Profile der Schularten insgesamt schärfen. Die breit angelegte Debatte zum Profil der Hauptschule unterstreicht dies auf sehr beeindruckende Weise. Eine entsprechende Debatte brauchen wir auch für das Gymnasium, das sich genau wie alle anderen Bildungseinrichtungen auch auf die Herausforderungen der Wissensgesellschaft einstellen muss. Diese Diskussion wird bundesweit geführt und hat in manchen Ländern bereits Konsequenzen für das Gymnasium nach sich gezogen. Schleswig-Holstein darf hier nicht von den bundesweiten Entwicklungen abgekoppelt werden, wenn unsere Schulen zukunftsfähig bleiben sollen.“