Uwe Eichelberg: Ritualisierte Schönfärberei

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PRESSEMITTEILUNG Nr. 63/01 vom 14. Februar 2001
Uwe Eichelberg: Ritualisierte Schönfärberei

„Das alljährliche Ritual der Jahres-Pressekonferenz Wirtschaftsförderung kann über die Schwächen dieser Veranstaltung nicht hinwegtäuschen. Der Wirtschaftsminister präsentiert umfangreiches Zahlenmaterial, ohne über die Qualität der geschaffenen Arbeitsplätze konkrete Aussagen zu machen.“ Das erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Uwe Eichelberg heute in Kiel.
So bleibe offen, wie viele der 11300 Arbeitsplätze, z.B. 630,-- DM-Arbeitsplätze in Callcentern oder ähnlichen Einrichtungen seien.
Zu einer soliden Wirtschaftspressekonferenz gehöre immer auch die Gegenüberstellung von Teilzeit- und Ganztagsarbeitsplätzen und eine ehrliche Bilanz, die auch den Abbau von Arbeitsplätzen einbeziehen.
Angesichts der Ereignisse um Motorola in Flensburg und den bevorstehenden Arbeitsplatzverlusten durch die Folgen der Bundeswehrstrukturreform wäre etwas mehr Realismus angemessener gewesen als die alljährliche Schönfärberei, sagte Uwe Eichelberg abschließend.