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Jost de Jager: Gründe für Verkauf von Schloss Plön sind lange Liste landespolitischer Versäumnisse
LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.landsh.de/cdu-fraktion/ e-mail:fraktion@cdu.landsh.dePRESSEMITTEILUNG Nr. 489/00 vom 15. Dezember 2000TOP 26 Jost de Jager: Gründe für Verkauf von Schloss Plön sind lange Liste landespolitischer VersäumnisseAls eine lange Liste landespolitischer Versäumnisse der Regierung hat der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Jost de Jager, die von Bildungsministerin Erdsiek-Rave genannten Gründe für den Verkauf des Schloss Plön bezeichnet. So seien der Investitionsstau und das beklagte unscharfe Profil des Internates das Ergebnis der Untätigkeit der Regierung.Für die Schüler, Lehrer und Erzieher an dem Internat sei der Verkauf des Schlosses kein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Vielmehr habe die Regierung es versäumt, eine alternative Lösung für den Fortbestand des Internates an anderer Stelle in Plön rechtzeitig zu entwickeln. Dies könne auch noch parallel zum Verkauf des Schlosses erfolgen. Immerhin habe die Ministerpräsidentin vor weniger als einem Jahre eine Bestandsgarantie für das Internat gegeben. Die Ministerin habe nicht erklären können, warum in Plön nicht das möglich gemacht werden könne, was in St. Peter Ording geschieht, nämlich die Weiterführung des Internats in privater Trägerschaft. Der Verkauf des Schlosses dürfe nicht mit dem Abbau von Bildungsangeboten im Lande einhergehen, so de Jager.Es sei erschreckend, mit welcher Kälte und welchem Tempo das Internat abgewickelt werde. Bei Aufnahme der Schülerinnen und Schüler sei das Land eine zumindest moralische Verpflichtung eingegangen, die sich über einen längeren Zeitraum als nur ein Jahr erstreckt, sagte de Jager abschließend.