Uwe Eichelberg: Torpediert Ministerin Moser das Wellness-Konzept

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PRESSEMITTEILUNG Nr. 488/00 vom 15. Dezember 2000

Uwe Eichelberg: Torpediert Ministerin Moser das Wellness-Konzept der Landesregierung?
Auf dem Gesundheitskongress der SPD über die Zusammenarbeit im Raum Nordschleswig-Flensburg sprach sich Gesundheitsministerin Heide Moser gegen eine über die Grenzen hinweg gehende Konkurrenz der nationalen Versorgungssysteme aus, was im krassen Widerspruch zu EU-Bemühungen sowie zu dem „Wellness- Konzept“ der Landesregierung steht, wie es die Ministerpräsidentin ankündigte.
Man müsse sich fragen, so der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU- Landtagsfraktion, Uwe Eichelberg, ob Ministerin Moser das „Wellness-Konzept“ der Ministerpräsidentin torpedieren wolle.
Frau Moser habe offensichtlich das unter Mitwirkung ihres eigenen Ministeriums erstellten gutachtens „Die Gesundheitswirtschaft in Schleswig-Holstein“ mit den weitreichenden Anregungen zum Ausbau der einzigartigen Gesundheitsinfrastruktur zum Export von medizinischen Leistungen auch nach Skandinavien und somit zur Schaffung neuer Arbeitsplätze nicht gelesen.
Die CDU-Fraktion werde sich in den Ausschüssen konstruktiv um eine positive Zukunftsgestaltung gerade der so wichtigen Standortfaktoren für den mit großen Wachstumspotentialen prognostizierten Wirtschaftszweig „Gesundheit“ einsetzen. Eine gute Gesundheitsinfrastruktur schaffe nicht nur Arbeitsplätze, sondern biete den Bürgern Schleswig-Holsteins eine optimale Versorgung bei eigenen Gesundheitsproblemen.