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Jost de Jager: Zu spät und halbherzig
LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.landsh.de/cdu-fraktion/ e-mail:fraktion@cdu.landsh.dePRESSEMITTEILUNG Nr. 463/00 vom 6. Dezember 2000Jost de Jager: Zu spät und halbherzig „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. In diesem Fall wird nicht die Bildungsministerin bestraft, sondern die schleswig-holsteinischen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten, die neun Jahre nach ihren Altersgenossen in Baden-Württemberg in den Genuss einer 12-jährigen verkürzten Schulzeit kommen können“. So kommentiert der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Jost de Jager, die heutige Pressekonferenz der Bildungsministerin.Der sogenannte Modellversuch trage seinen Namen zu Unrecht, weil er weder flächendeckend sei noch die großen kreisfreien Städte berühre.Die Verantwortung für die zu späte und halbherzige Einführung einer verkürzten Schulzeit trage die Bildungsministerin, die die Schulen zu kurzfristig und handwerklich unzureichend über den geplanten Modellversuch unterrichtet habe.Wenn sich das Land die Erfahrungen in Baden-Württemberg früher zu nutze gemacht hätte, wäre ihm ein langwieriger Modellversuch erspart geblieben.Frau Erdsiek-Rave versuche nun das Rad neu zu erfinden, das anderswo schon lange und gut rolle. „Inkonsequent ist, dass die Gesamtschulen, die doch angeblich konkurrenzfähig sein sollen, von diesem Versuch ausgespart bleiben. Diesen Schülerinnen und Schüler wird durch die rot-grüne Landesregierung die Chance genommen, ‚ein Jahr Lern- und Lebenszeit zu gewinnen‘, wie Frau Erdsiek-Rave heute erklärte,“ so Jost de Jager.