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Herlich Marie Todsen-Reese: Den Worten folgen Taten - Umweltbildung muss gestärkt werden
LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.landsh.de/cdu-fraktion/ e-mail:fraktion@cdu.landsh.dePRESSEMITTEILUNG Nr. 449/00 vom 24. November 2000Herlich Marie Todsen-Reese: Den Worten folgen Taten – Umweltbildung muss gestärkt werdenNeben den Schwerpunkten Senkung der Neuverschuldung, Bildungspolitik, Innere Sicherheit, Arbeit und Wachstum und einem Jugendprogramm habe die CDU- Landtagsfraktion in ihren Änderungsanträgen für den Landeshaushalt 2001 mit konkreten Projekten und Maßnahmen zur Umweltbildung einen weiteren Schwerpunkt gelegt.Bei den diesjährigen Haushaltsberatungen sei nicht zu erkennen, dass sich der Stellenwert der Umweltbildung, wie er sich in der Antwort auf die Große Anfrage "Umweltbildung in Schleswig-Holstein“ zu Recht finde, auch im Haushaltsentwurf der rot/grünen Landesregierung mit Finanzierungsschwerpunkten wiederfinde. „Hier vermisse ich die klare ‚Umweltbildungs-Handschrift‘ des Umweltministers Klaus Müller. Im Gegensatz zur Landesregierung setzt die CDU-Landtagsfraktion in diesem Bereich erste Schwerpunkte:- Institutionelle Förderung von Vereinen und Verbänden – insbesondere die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald - auf dem Gebiet der Forst- und Holzwirtschaft zum Zweck der Umweltbildung: z.B. für Schulwälder, Waldpädagogik und Waldkindergärten. - An Vereine und Verbände für die Betreuung von Schutzgebieten zweckgebunden für Maßnahmen der Umweltbildung. - Aufgrund der hervorragenden Umweltbildungsarbeit in den bestehenden Jugendwaldheimen in Hartenholm und Süderlügum und der über das mögliche Angebot hinausgehenden Nachfrage soll ein weiteres Jugendwaldheim eingerichtet werden. - In den Naturschutzgebieten sollen intensiver und konzeptioneller als bisher Informationstafeln und Informationsfaltblätter als Beitrag zur Umweltbildung und zur Förderung des touristischen Angebots erstellt werden. - Das „Handbuch Naturschutz in Schleswig-Holstein“ soll neben dem InfoNet Umwelt als „Standardnachschlagewerk“ des Naturschutzes fortgeschrieben werden und mit Daten und Fakten die Arbeit aller am Naturschutz Interessierten und Beteiligten – insbesondere der vielen ehrenamtlich Tätigen - unterstützen.Darüber hinaus ist zur Stärkung der Umweltbildung eine engere Kooperation zwischen den schulischen und außerschulischen Ebenen zu fördern. Statt vorzeitiger Pensionierung – aufgrund von Dienstunfähigkeit – sollen Lehrkräfte vorrangig in der Umweltbildung eingesetzt werden.Allein mit diesen fünf Haushaltänderungsanträgen sollen 1,35 Mio. DM zusätzlich für die Umweltbildung bereitgestellt werden. Mit diesen Änderungsvorschlägen folgen meinen Worten während der Landtagsdebatte zur Großen Anfrage Umweltbildung auch konkrete Taten. Ich hoffe, dass sich im Parlament für unsere Haushaltsanträge doch noch eine parlamentarische Mehrheit findet, damit Umweltbildung in Schleswig- Holstein nicht nur in Sprechblasen stattfindet, sondern wirklich weiter konkret umgesetzt werden kann“, so Herlich Marie Todsen-Reese abschließend.