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13.11.00 , 12:43 Uhr
CDU

Uwe Eichelberg: Einmal Klotzen ist besser als zigmal Kleckern

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.landsh.de/cdu-fraktion/ e-mail:fraktion@cdu.landsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 409/00 vom 13. November 2000
Uwe Eichelberg: Einmal Klotzen ist besser als zigmal Kleckern Die Abgeordneten des Arbeitskreises Wirtschaft der CDU-Landtagsfraktion Uwe Eichelberg, Roswitha Strauß, Brita Schmitz-Hübsch und Manfred Ritzek sowie der Steinburger Abgeordnete Hans-Jörn Arp informierten sich am 8. November im ISIT in Itzehoe über die neuesten Entwicklungen und den weiteren Ausbau dieses Fraunhofer- Institutes. Das durch den persönlichen Einsatz des Bundestagsabgeordneten Dietrich Austermann seinerzeit nach Itzehoe geholte Institut hat sich als Job-Maschine und dynamischer Kern der weiteren Entwicklung in der Region Steinburg entwickelt.
Der Leiter des ISIT, Professor Dr. Heuberger, machte dies mit seinen Zahlen überaus deutlich und beeindruckte die Abgeordneten durch seine Ausführungen zu den neuen anstehenden Investitionen von 320 Mio. DM durch die Neuansiedlung des Gemeinschaftsunternehmens SMI GmbH der Firmen Philips und Standard Mems unter Beteiligung des Fraunhofer Institutes und Landesinstitutionen. Dieses Unternehmen passt zu den bisherigen Produktionsbereichen der Silizium-Halbleiter Technologie. Mit dieser Unternehmensansiedlung werden bis zu 250 hochwertige Arbeitsplätze geschaffen. Die Produktion soll schon 2001 beginnen.
Sehr deutlich wurde dargestellt, dass das ISIT ein Dienstleister von Auftragsentwicklungen für sehr viele auch mittelständische Unternehmen und nicht ein Institut der Grundlagenforschung ist. Daher steht auch die ökonomische Zielsetzung im Vordergrund der Arbeiten.
Als wichtigste Standortfaktoren für die Neuansiedlung von Betrieben globaler Be- deutung wurden benannt:
1. Die Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Mitarbeitern, wobei auf die Mängel an naturwissenschaftlichem Wissen bei den Schulabgängern und Studenten hinge- wiesen wurde, überhaupt die zu geringe Ausbildung an Ingenieuren und Techni- kern sei ein Mangel in Deutschland. 2. Günstige Energiepreise und gesicherte, kontinuierliche Verfügbarkeit. Heuberger warnte vor dem Schließen von Kraftwerken im Rahmen des Wettbewerbs. 3. Preiswertes Rein-Wasser und Kühlwasser sei unabdingbar. 4. Ein flexibles Arbeitsrecht. So sei die Änderung des Arbeitsrechts im Hinblick auf Zeitverträge für Projektaufträge geradezu hinderlich. Genauso fürchten ausländische Firmen die Mitbestimmungsregelungen und Schutzgesetze für z. B. Schwerbehinderte, die eher zur Nichteinstellung führten.
Uwe Eichelberg als Vorsitzender des Fraktionsarbeitskreises Wirtschaft der CDU- Landtagsfraktion formulierte zum Abschied: „Das Beispiel ISIT zeigt: Es ist wichtig für die Wirtschaftsförderung im Land, an einer Stelle zu Klotzen statt an vielen zu Kleckern. Das führt zu einem sich selbst tragenden und verstärkenden Effekt.“

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