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Torsten Geerdts und Helga Kleiner: Wie ist die Lebenssituation von älteren Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein?
LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.landsh.de/cdu-fraktion/ e-mail:fraktion@cdu.landsh.dePRESSEMITTEILUNG Nr. 399/00 vom 7. November 2000Torsten Geerdts und Helga Kleiner: Wie ist die Lebenssituation von älteren Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein? Die Situation älterer Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein will die CDU- Landtagsfraktion genauestens beleuchten. Mit einer Großen Anfrage wollen die seniorenpolitische Sprecherin der Fraktion, Helga Kleiner, und der sozialpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Torsten Geerdts, eine Bestandsaufnahme herbeiführen.„Von der integrativen Gruppe in der Kindertagesstätte über eine optimale Förderung in der Schule bis hin zur beruflichen Ausbildung und Teilhabe am Arbeitsleben leistet unsere Gesellschaft große Anstrengungen, um Menschen mit Behinderungen zu inte- grieren. Mit diesen Bemühungen darf mit dem Eintritt ins Rentenalter nicht Schluss sein“, das fordern die CDU-Landtagsabgeordneten Helga Kleiner und Torsten Geerdts.Die CDU-Landtagsfraktion hinterfragt die altersmäßige Zusammensetzung von Menschen mit Behinderungen in den Werkstätten sowie in den Wohnstätten und Wohngemeinschaften. Die CDU will wissen, welche Möglichkeiten für diesen Personenkreis nach dem Erreichen des Rentenalters bestehen, um im vertrauten Wohnumfeld weiterhin zu leben, Kontakt zu den bisherigen Bezugspersonen in den Werkstätten aufrechtzuerhalten. Außerdem möchte die Union in Erfahrung bringen, wie Menschen mit Behinderungen auf das Altwerden und den damit veränderten Tagesablauf vorbereitet werden.Darüber hinaus erkundigt sich die CDU-Landtagsfraktion nach dem Ausbildungsstand des Fachpersonals und danach, ob Zusatzqualifikationen in Gerontologie, Gerontopsychiatrie und Sterbebegleitung ausgebaut werden sollten.Ein weiterer Fragenkomplex umfasst die Problematik der Umwandlung von Wohnstätten für Menschen mit körperlicher und/oder geistiger Behinderung, die von Trägern der Behindertenhilfe unterhalten werden und nach dem Inkrafttreten des Pflegeversicherungsgesetzes ganz oder teilweise in Pflegeeinrichtungen umgewandelt worden sind.Die CDU-Landtagsfraktion erwartet eine umfassende Beantwortung ihrer großen Anfrage durch die Landesregierung. „Wir wollen, dass es in unserem Land nicht nur wichtige Fachtagungen zu dieser Thematik gibt. Wir wollen, dass die Probleme nicht nur erkannt, sondern auch abgebaut werden. Die Integration von Menschen mit Behinderung muss von der Geburt bis ins hohe Alter erfolgen. Die Defizite, insbesondere für ältere Menschen mit Behinderungen, wollen wir schrittweise abgebaut sehen. Wir werden zu dieser Thematik den Dialog mit den Behindertenverbänden aufnehmen und nach gemeinsamen Lösungen suchen“, erklären die Landtagsabgeordneten Torsten Geerdts und Helga Kleiner.Anlage: Große Anfrage