Martin Kayenburg: Sprachlosigkeit zwischen Kiel und Hamburg?

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PRESSEMITTEILUNG Nr. 355/00 vom 10. Oktober 2000



Martin Kayenburg: Sprachlosigkeit zwischen Kiel und Hamburg?
Die CDU-Landtagsfraktion wird den Streit zwischen der Hansestadt Hamburg und dem Land Schleswig-Holstein über den Ausbau der A 7 und der A 23 zum Thema einer „Aktuellen Stunde“ in der nächsten Tagung des Landtages machen. Das erklärte heute der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion und Oppositionsführer im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Martin Kayenburg in Kiel.
Es sei schon ein bemerkenswerter Vorgang, sagte Kayenburg weiter, dass der Landesverkehrsminister im Mai den sechsspurigen Ausbau der Autobahn ankündige, im Juni von einem provisorischen Ausbau und der Nutzung der Standstreifen spreche und sich dann im Oktober Widerstand in Hamburg artikuliere.
Offenbar hat der Verkehrsinister in Kiel den Mund zu voll genommen und sich mit seinem Kollegen in Hamburg nicht richtig abgestimmt, sagte Kayenburg.
Da der schnellstmögliche Ausbau der A 7 und der A 23 für Schleswig-Holstein beinahe existentiell wichtig sei, müsse in der Landtagsdebatte Klarheit über das weitere Verfahren erreicht werden, forderte Kayenburg
Wenn die öffentliche Berichterstattung der letzten Tage zutreffe, dann bestehe zumindest der Verdacht, dass zwischen Kiel und Hamburg wieder einmal Sprachlosigkeit geherrscht habe.
„Was ist das für eine Zusammenarbeit im Norden, wenn man über wichtigste Infrastrukturmaßnahmen nicht miteinander spricht?“, fragte Kayenburg abschließend.