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Sollen Smartphones an Schulen verboten werden oder nicht? Die Fachleute sind sich nicht einig. Die SPD-Fraktion ruft dazu auf, beim Umgang mit digitalen Medien mehr Wert auf die Vermittlung von Medienkompetenz zu legen.
Die SPD-Fraktion will Kinder und Jugendliche effektiver vor Gefahren beim Medienkonsum bewahren. In einem Antrag beklagt sie: „Da viele gesellschaftliche Schutzmechanismen nicht funktionieren, wird die Vermittlung von Medienkompetenz in der Schule umso wichtiger, um Kinder im Internet nicht zu Opfern oder Tätern werden zu lassen“. Vor diesem Hintergrund wird die Landesregierung dazu aufgerufen, „solide Grundlagen“ für die Medienbildung zu schaffen. So sollen etwa Maßnahmen ergriffen werden, „um alle Grundschulen in Schleswig-Holstein als „Internet-ABC“-Schulen zertifizieren zu lassen“.
Ein grundsätzliches Handy-Verbot an Schulen wird abgelehnt. Grundschulen sollten dies aber verhängen können oder aber Regeln zur Nutzungseinschränkung verabreden. Weiterhin erneuern die Sozialdemokraten ihre schon des Öfteren geäußerte Forderung, im Sinne der Bildungsgerechtigkeit alle Schülerinnen und Schüler mit digitalen Endgeräten gleicher Bauart und gleicher Software auszustatten, an Grundschulen mit schuleigenen Geräten. Zudem könnten Schüler höherer Klassen zu sogenannten Medienscouts ausgebildet werden, um jüngeren Mitschülern zu helfen, und „Medienkompetenz und Medienbildung sollen fester Bestandteil der Elternarbeit von Lehrkräften sein“, heißt es in dem Papier.
(Stand: November 2024)
Vorherige Debatte zum Thema:
März 2023 (Umgang mit KI; Newsticker, 24.03./15:05)
Mai 2024 (ohne Meldung in plenum-online)
Top 18:
Medienbildung an Schulen braucht solide Grundlagen
Antrag der Fraktion der SPD – Drucksache 20/2583