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Das europäische Austausch- und Bildungsprogramm Erasmus gehört zu den erfolgreichsten Initiativen der Europäischen Union. Der SSW will nun erreichen, dass sich Schleswig-Holstein auch in der gerade neu angelaufenen Programmgeneration Erasmus+ weiterhin engagiert beteiligt und die Ergebnisse evaluiert. Den entsprechenden Antrag überwies der Landtag ohne Aussprache an den Bildungsausschuss. Die Reden, die in der ursprünglich geplanten Aussprache gehalten werden sollten, wurden „zu Protokoll“ gegeben. Das bedeutet, sie sind in wenigen Tagen im Plenarprotokoll nachzulesen.
Vorherige Debatte zum Thema:
Mai 2019 (Erasmus+)
Das europäische Austausch- und Bildungsprogramm Erasmus gehört zu den erfolgreichsten Initiativen der Europäischen Union. Der SSW will nun erreichen, dass sich Schleswig-Holstein auch in der gerade neu angelaufenen Programmgeneration Erasmus+ weiterhin engagiert beteiligt und die Ergebnisse evaluiert.
Es solle „möglichst umfangreiche, aber auch flexible Mobilitätsmaßnahmen für Teilnehmerinnen und Teilnehmer“ geben, fordert die Partei der dänischen Minderheit in ihrem Antrag. Die seit Beginn der Corona-Pandemie teilweise improvisierten Teilnahmemöglichkeiten sollten fortlaufend auf ihre Zweckdienlichkeit hin analysiert, angepasst und weiter ausgebaut werden sowie die unter Pandemiebedingungen neu entwickelten Ansätze und Teilhabemöglichkeiten auch nach Corona in das Gesamtangebot integriert und genutzt werden können. Zudem legt der SSW den Fokus auf einfache und unbürokratische Verfahrensprozesse.
Für die Jahre 2021 bis 2027 liegt das Budget von Erasmus bei 26,2 Milliarden Euro ‒ gut elf Milliarden mehr als im vorherigen Zeitraum von 2014 bis 2020. Hinzu kommen noch rund 2,2 Milliarden Euro aus den sogenannten EU-Außenfinanzierungsinstrumenten. Es wird davon ausgegangen, dass rund zehn Millionen Europäer von dem Programm profitieren. Künftig soll auch stärker auf Inklusion sowie einen grünen und digitalen Wandel gesetzt werden. Zu den Neuerungen gehören Medienberichten zufolge unter anderem schulische Einzel- und Klassenaustausche. Kleinere Organisationen wie Schulen sowie Jugend- und Sportvereine sollen einfacher Gelder beantragen können.
In den vergangenen drei Jahrzehnten haben mehr als zehn Millionen Menschen aus 33 Ländern am Programm teilgenommen. Das Studenten-Austauschprogramm gibt es seit 1987. Unter dem Namen Erasmus+ wurden 2014 bisherige EU-Programme für lebenslanges Lernen, Jugend und Sport sowie Kooperationsprogramme im Hochschulbereich zusammengeführt. Es gilt als eines der beliebtesten EU-Programme. Es steht Schülern, Studierenden, Auszubildenden, Erwachsenen, Jugendlichen, Jugendarbeitern und Sporttrainern offen.
(Stand: 17. Mai 2021)
Vorherige Debatte zum Thema:
Mai 2019 (Erasmus+)
Erasmus+ ab 2021: Eine zukunftsorientierte Programmausgestaltung während und nach der Pandemie ermöglichen
Antrag der Abgeordneten des SSW – Drucksache 19/2958