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Ein polnischer Arzt, dessen Frau von der SS ermordet wurde, untersucht in einem Konzentrationslager die auf dem Lagerhof angetretenen Häftlinge und erklärt sie für arbeitsunfähig. Er verhilft ihnen zur Flucht in ein Waldversteck, wo sich Verfolgte unterschiedlicher Nationalität aufhalten. Die Front rückt immer näher und die Lebensmittel werden knapp …
„Morituri“, nach einer Idee und produziert von Artur Brauner, war der erste deutsche Spielfilm, der sich mit dem Holocaust auseinandersetzte und die Verbrechen thematisierte, die in nationalsozialistischen Konzentrationslagern verübt wurden. Mit diesem Filmabend soll auch an Leben und Werk des Filmproduzenten Artur Brauner erinnert werden (Łódź, 1918–2019, Berlin). Artur Brauner überlebte den Holocaust im Untergrund und wurde im Land der Täter zum wichtigsten Filmproduzenten seiner Zeit. Sein autobiografisch geprägter Film „Morituri“ stieß im Nachkriegsdeutschland, das noch nicht bereit war, sich den Verbrechen der NS-Zeit zu stellen, auf Ablehnung. Den Opfern setzte Artur Brauner mit diesem und vielen weiteren Filmen immer wieder ein Denkmal.
Anschlussgespräch
Mit Dr. Eckhard Pabst, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien, Fachbereich Medienwissenschaft