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„Das Gold der Heimat“

Schätze der volkskundlichen Sammlungen in der Region Schleswig-Flensburg

Eine Ausstellung des Projekts „KulturGutHaben“ der Kulturstiftung Schleswig-Flensburg in der Reihe „Kulturland Schleswig-Holstein“

Titelgrafik zur Ausstellung "Gold der Heimat". Zu sehen ist eine stilisierte Karte vom nördlichen Teil Schleswig-Holsteins in blau mit goldenen Kreuzen als Markierung.
Grafik: amatik

Schleswig-Holstein ist reich an kulturellen Schätzen – und das auch abseits der größeren Häuser und Städte, etwa in den kleinen Museen und Sammlungen im und um den Kreis Schleswig-Flensburg. Die zahlreichen volkskundlichen Sammlungen dort sind ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes der Region und unseres Landes. Sie bewahren und vermitteln ein enormes Wissen zur lokalen Geschichte, zu historischem und gegenwärtigem Kulturgut – und sie informieren über einst alltägliche Dinge und Tätigkeiten, die heute zum Teil in Vergessenheit geraten sind.

Der Schleswig-Holsteinische Landtag präsentiert gemeinsam mit der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) ausgewählte Schätze aus den volkskundlichen Sammlungen der Region Schleswig-Flensburg in einer eigenen Ausstellung. Ob Handwerkskunst, Alltagsgegenstände oder alte Maschinen – jede der 26 teilnehmenden Sammlungen zeigt ein Herzstück aus ihrem Bestand und lädt dazu ein, auf die Suche nach dem „Gold der Heimat“ zu gehen.

„Schatzkammern der Vergangenheit“

„Die Volkskundlichen Sammlungen in der Region Schleswig-Flensburg sind Schatzkammern der Vergangenheit“, sagte Landtagspräsidentin Kristina Herbst zur Eröffnung der Ausstellung am 7. Dezember vor rund 160 Gästen im Plenarsaal. „Wer sie betritt, dem öffnet sich eine Welt, die nicht nur viel über die Vergangenheit, sondern vor allem über unseren Umgang mit ihr erzählt“, so Herbst.

Ihren Dank richtete die Parlamentspräsidentin an die vielen ehrenamtlich Engagierten, die „diese Schätze des Alltags aufspüren, pflegen und vor allem den Menschen erschließen und erklären“. Es sei den ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammlern zu verdanken, dass die vielen Objekte und die mit ihnen verbundenen Geschichten nicht verloren gegangen seien. Aus ihrer Arbeit spreche große Wertschätzung für das kulturelle Erbe Schleswig-Holsteins. „Ich freue mich, dass wir einen kleinen Ausschnitt dieser wichtigen Arbeit durch diese Ausstellung hier im Landeshaus sichtbar und erfahrbar machen können“.

Auch der Vorstandsvorsitzende der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH), Erk Westermann-Lammers, stellte heraus, wie wichtig die volkskundlichen Museen und Sammlungen für die Region sind: „Für junge Menschen sind sie häufig der erste Berührungspunkt mit dem Thema Kultur. Allein daher kommt ihnen beim Erhalt unseres kulturellen und gesellschaftlichen Gedächtnisses eine unverzichtbare Aufgabe zu“, sagte er.

Das Projekt „KulturGutHaben“ unterstützt seit 2018 die vielen kleinen Museen und Sammlungen in und um den Kreis Schleswig-Flensburg. In diesem modellhaften Projekt arbeiten circa 35 Sammlungen zusammen mit einer hauptamtlichen Kraft an der Entwicklung eines Netzwerks. Ziel ist es, sich auszutauschen, sich gegenseitig zu stützen und die Einrichtungen zukunftsfähig zu machen. Mittelpunkt ist das Landschaftsmuseum Angeln/Unewatt als Zentrum der Volkskunde im Kreis. Träger des Projekts ist die Kulturstiftung des Kreises Schleswig-Flensburg.

Ausstellung

Ort und Zeit

8. Dezember 2022 bis 29. Januar 2023 
täglich von 10 bis 18 Uhr

Landeshaus, Halle 1. OG
Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel

Der Eintritt ist frei, lediglich der Personalausweis ist erforderlich. Ein barrierefreier Zugang ist gewährleistet.

Mitveranstalter

Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH)

Eine Tafel mit goldenem Rahmen weist auf die Ausstellung "Das Gold der Heimat" hin
Blick auf die Ausstellungsfläche, im Vordergrund ein Grammophon im Glaskasten
Landtagspräsidentin Kristina Herbst (2. v. r.) beim Rundgang durch die Ausstellung
Besucher schauen sich die Ausstellung "Das Gold der Heimat" an.
Besucher schauen sich die Ausstellung "Das Gold der Heimat" an.