PRESSEMITTEILUNG



Jörg Nobis zu den Partikelemissionen beim Kohlekraftwerk Wedel und Robert Habecks Stellungnahme gegenüber Kraftwerksgegnern:

„Fernwärme Moorburg ist der Schlüssel“ Kiel, 04. Mai 2018 In Wedel entgegnet der grüne Umweltminister Robert Habeck Kraftwerksgegnern, die ätzenden Niederschläge in der Gegend seien „nicht so sauer“. Habecks grüner Ministerkollege Jens Kerstan aus Hamburg sieht die Probleme verschwunden, wenn das Kraftwerk bis zum Jahr 2022 abgeschaltet wird. Jörg Nobis, stellvertretender Vorsitzender des Landtagsausschusses für die Zusammenarbeit der Länder Schleswig-Holstein und Hamburg, erklärt dazu:
„Den über 50 Jahre alten Kraftwerkskomplex in Wedel mittelfristig abzuschalten, ist breiter Konsens. Unabhängig vom Säuregrad der Partikel-Immissionen in Wedel ist die aktuelle Diskussion ein Beweis für die Aktualität des Themas.
Bei einer Schließung des Kraftwerks Wedel könnte die bislang hier erzeugte Fernwärme mühelos durch die Fernwärme des nahen Kraftwerks Moorburg kompensiert werden. Ein Anschluss von Moorburg ans Fernwärmenetz würde wiederum eine Abschaltung von Wedel beschleunigen. Ökonomisch und ökologisch wäre beides sinnvoll.
Im Detail könnte die bei der Moorburger Stromerzeugung generierte Wärme nicht nur für die Industrie und private Haushalte genutzt werden. Die Moorburger Wärme würde auch die ökologischen Wärmeparameter der Elbe wie Temperatur und Fauna erheblich entlasten.
Die AfD setzt den vereinfachenden Argumenten einer einseitigen ‚Energiewende‘ sachliche Argumente entgegen. Bei der Planung von Energiefragen fordert wir außer- dem stets die Einbeziehung der betroffenen Bürger.“



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