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07.03.17
16:08 Uhr
FDP

Anita Klahn: Bildungsbericht deckt sozialdemokratisches Versagen in der Bildungspolitik schonungslos auf

Presseinformation

Wolfgang Kub icki MdL Kubicki icki, Vorsitzender Christopher Vogt MdL Vogt, Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg MdL Garg, Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 100/2017 Kiel, Dienstag, 7. März 2017
Bildung/Bildungsbericht



Anita Klahn: Bildungsbericht deckt sozialdemokratisches



www.fdp-fraktion-sh.de Versagen in der Bildungspolitik schonungslos auf Zur Vorlage des Bildungsberichtes Schleswig-Holstein erklärt die bildungs- politische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Anita Klahn: Klahn:
„Grundsätzlich ist der Bildungsbericht ein guter Gradmesser für den Erfolg der Bildungsarbeit im Lande. In diesem Zusammenhang ist es sehr schön, dass die objektiven Daten auch mit bildungspolitischen Legendenbildungen der rot-grün-blauen Koalition aufräumen.
Gleichwohl ist es erstaunlich, wie auch die Landesregierung ihre eigene De- finitionswelt kreiert. So stellt das Bildungsministerium freudig fest, dass sich die Zahl der Lehrkräfte an den öffentlichen Schulen erhöht habe. Die vom selben Ministerium mitgelieferten Zahlen sagen jedoch das Gegenteil: Unter Schwarz-Gelb gab es im Schuljahr 2011/12 sogar 66 Lehrer im Land mehr als im Schuljahr 2015/16 – obwohl diese Koalition zwei Milliarden Eu- ro im Landesetat mehr zur Verfügung hat.
Dass Schulministerin Britta Ernst in ihrer Erklärung zudem den Bundesver- gleich scheut, wenn es darum geht, Schülerinnen und Schüler ohne Ersten Allgemeinbildenden Schulabschluss einzuordnen, liegt auf der Hand. Schleswig-Holstein hat es seit 1988 in gut 26 Jahren sozialdemokratischer Bildungsverantwortung nicht geschafft, das eigene Ziel der ‚sozialen Ge- rechtigkeit‘ auch wirklich politisch umzusetzen. Wenn es in Schleswig- Holstein noch immer eine große Korrelation zwischen Herkunft und Schul- abschluss gibt, dann muss es an den falschen politischen Weichenstellun- gen liegen.
Durchhalteparolen, dass es in Zukunft bestimmt besser werde, helfen den Schülerinnen und Schülern nicht. Eine grundlegende Änderung der schles- wig-holsteinischen Bildungspolitik ist dringend notwendig, damit junge Menschen wieder mehr Chancen bekommen – unabhängig von ihrer Her- kunft.“ Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de