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12.02.16
12:07 Uhr
FDP

Anita Klahn: Der vollmundigen Ankündigung von Ministerin Ernst müssen die richtigen Taten folgen

Presseinformation

Wolfgang Kubicki MdL Kubicki, Vorsitzender Christopher Vogt MdL Vogt, Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg MdL Heiner Garg, Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 058/2016 Kiel, Freitag, 12. Februar 2016
Bildung/Berufliche Bildung



www.fdp-fraktion-sh.de Anita Klahn: Der vollmundigen Ankündigung von Ministerin Ernst müssen die richtigen Taten folgen Zur von Ministerin Britta Ernst (SPD) angekündigten Berufsausbildungsga- rantie erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Klahn: Anita Klahn:
„Wenn man der Argumentation der Bertelsmann-Stiftung folgt, dass Schleswig-Holstein im Bereich der Beruflichen Bildung noch besser werden kann, war es überfällig, dass das Bildungsministerium in dieser Frage end- lich tätig wird. Wichtig ist nur, dass der vollmundigen Ankündigung auch die richtigen Taten folgen müssen.
Aus unserer Sicht ist es das vollkommen falsche Signal an die von Britta Ernst genannten Sechst- und Siebtklässler, wenn sie erklärt, alle bekämen eine berufliche Ausbildung garantiert. Denn mit einer solchen Aussage deu- tet sie an, dass auch Nichtstun garantiert belohnt wird. Die Abschaffung von Leistungsanreizen schiebt im Zweifel den Betrieben die Verantwortung für eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu – und ‚entlastet‘ die Schulen von dieser Verantwortung. Das ist nicht unsere Vorstellung von einer verantwor- tungsvollen schulischen Bildung.
Wenn wir sehen, dass Schleswig-Holstein das Land mit der höchsten Haupt- schulabschlussquote (erster allgemeinbildender Schulabschluss) ist, dann liegen die Probleme nicht bei den Betrieben im Land, sondern in einer ver- korksten Bildungspolitik, die in den vergangenen 28 Jahren fast 26 Jahre von Sozialdemokraten verantwortet wurde. Angesichts der Tatsache, dass wir schon jetzt deutlich mehr freie Ausbildungsstellen als Bewerber haben, haben die Betriebe in Schleswig-Holstein ihr Soll erfüllt. Jetzt muss die Lan- desregierung dafür Sorge tragen, dass die Ausbildungsfähigkeit von mög- lichst vielen auf ein angemessenes Niveau gehoben wird.“



Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de