Burkhard Peters zur weiteren Kooperation mit Hamburg im Strafvollzug
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 504.15 / 15.12.2015Vorteile und Nachteile müssen ergebnisoffen geprüft werdenZu dem heute vorgestellten gemeinsamen Kabinettsbeschluss von Hamburg und Schleswig-Holstein zur weiteren Kooperation beider Länder im Strafvollzug sagt der jus- tizpolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Burkhard Peters:Grundsätzlich ist eine Kooperation beider Länder im Bereich des Strafvollzugs zu be- grüßen. Diese wird bei der Sicherungsverwahrung bereits erfolgreich praktiziert. Die Vorteile, aber auch eventuelle Nachteile, müssen jetzt sorgfältig und ergebnisoffen ge- prüft werden.Schleswig-Holstein sollte sich nur auf den Weg einer engeren Kooperation mit Ham- burg begeben, wenn dadurch Vorteile für die betroffenen Gefangenengruppen im Rahmen des Behandlungsvollzugs entstehen. Gelingende Resozialisierung muss die Leitlinie für die Prüfung sein. Ein differenzierteres Arbeits- und Qualifizierungsangebot im Rahmen einer größeren Gefangenengruppe im Frauenvollzug Hamburg kann ein solcher Vorteil sein.Für uns ist auch wichtig, dass der Landtag in Schleswig-Holstein und die Hamburger Bürgerschaft schon frühzeitig über die Ergebnisse der anstehenden Fragestellungen in- formiert und bei den weiteren Schritten eingebunden werden. *** Seite 1 von 1