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19.06.15
14:39 Uhr
FDP

Oliver Kumbartzky: Ausschließlich politisch motivierter Vorschlag aus dem Hause Hendricks

Presseinformation

Wolfgang Kubicki MdL Kubicki, Vorsitzender Christopher Vogt MdL Vogt, Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg MdL Garg, Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 244/2015 Kiel, Freitag, 19. Juni 2015
Energie/Castoren



www.fdp-fraktion-sh.de Oliver Kumbartzky: Ausschließlich politisch motivierter Vorschlag aus dem Hause Hendricks Zur aktuellen Diskussion über die Verbringung von Castoren aus Wiederauf- bereitungsanlagen erklärt der energiepolitische Sprecher der FDP- Landtagsfraktion, Oliver Kumbartzky : Kumbartzky:
„Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Energiewendeminister Robert Habeck verkaufen einen Erfolg, der eigentlich gar keiner ist. Viel- mehr handelt es sich bei dem heute öffentlich gewordenen Vorgang um ei- nen Prüfauftrag. Es sind noch zahlreiche Fragen offen.
In den Zwischenlagern an den Kernkraftwerkstandorten mangelt es an Ein- richtungen zur Reparatur der Castoren aus den Wiederaufbereitungsanla- gen, die andere Behälter sind als diejenigen, die sich momentan in den Zwi- schenlagern befinden. Zudem ist die – zu erwartende – steigende Zahl der Castor-Transporte quer durch die Bundesrepublik nicht ohne Risiko: Wer sorgt für die Sicherheit? Wer trägt die Kosten für die Polizeieinsätze?
Für die Ideen der Bundesumweltministerin gibt es keine sachlichen Gründe, sondern ausschließlich politische – denn es stellt sich schon die Frage, was genau für den Standort Bayern gesprochen hat, außer dass dieses Bundes- land von der CSU regiert wird. Aus sachlichen Gründen käme für die 26 Castoren aus dem Ausland nur das zentrale Zwischenlager Gorleben in Fra- ge – dort gibt es nicht nur genügend Platz, sondern auch eine Reparaturein- richtung.
Das Vollstellen der Zwischenlager an den Kernkraftwerksstandorten kann zudem den jeweiligen Rückbau des Kraftwerkes gefährden. Schließlich wird der Platz auch für eigene Rückbau-Abfälle benötigt – zumindest so lange, bis ein Endlager zur Verfügung steht. Das führt zu der Frage: Wie lange sol- len die Castoren eigentlich in Brokdorf und den anderen Standorten stehen? Wann geht es mit der Endlagersuche endlich voran?“
Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de