Agrarpolitik
Nr. 44/14 vom 24. Januar 2014
Heiner Rickers zu TOP 20: Bestehende hohe Standards stehen nicht zur Disposition
Für die CDU-Landtagsfraktion unterstrich der agrar- und umweltpolitische Sprecher, Hei-ner Rickers in seinem heutigen (22. Januar 2014) Debattenbeitrag zu TOP 20, die Bedeu-tung eines Freihandelsabkommens mit den USA. Die Angleichung von Standards und der Abbau von Hemmnissen könnten letztlich zum Wohl aller beitragen.
Er erinnerte an die Position der Bundesregierung, wonach ein starker Verbraucherschutz in Deutschland und Europa sowie die Wahlfreiheit für den Verbraucher große und über Jahr-zehnte hart erkämpfte Errungenschaften seien, die so nicht aufs Spiel gesetzt werden dürf-ten. „Das ist auch die Position der CDU-Landtagsfraktion und an diesem Ziel halten wir fest“, so Heiner Rickers.
Dass Freihandelsabkommen durchaus positive Effekte haben können, belege das bereits 1994 in Kraft getretene nordamerikanische Freihandelsabkommen. Viele der jetzt vorge-brachten Bedenken habe es auch dort gegeben, eingetreten seien sie aber nicht. Stattdes-sen habe das Handelsvolumen deutlich zugenommen. „Ich kann nicht verstehen, dass die Ergebnisse ernsthafter Studien, die auch einem Freihandelsabkommen mit den USA deut-lichen Exportsteigerung und viele, neue Arbeitsplätze bescheinigen, vielfach ausgeblendet werden“, so Heiner Rickers.


Pressesprecher Dirk Hundertmark, Mareike Watolla Landeshaus, 24105 Kiel Telefon: 0431 988-1440 Telefax: 0431-988-1443 E-Mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de


Seite 1/2 Er bezeichnete es als volkswirtschaftlichen Unsinn, in der Automobilproduktion auf Grund bisher noch bestehender, verschiedener Vorschriften verschiedene Versionen ein und des-selben Automobils zu fertigen, nur weil die Vorschriften bei Blinkern, Nebelschlussleuch-ten oder etwa der Krümmung des Außenspiegels nicht harmonisiert seien.
Auch im Bereich der Landwirtschaft müsse es Ziel sein, unsere bestehenden hohen Stan-dards zu halten. Dieses Qualitätsmerkmal werde in der Welt durchaus anerkannt. Damit hätten hochwertige Produkte auch in Zukunft ihre Abnehmer. Es müsse das Ziel sein, mehr durch Leistung und weniger durch Ängste zu überzeugen.



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