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20.06.13
11:50 Uhr
CDU

Hartmut Hamerich zu TOP 22: Unser Tourismus braucht eine Entzerrung der Sommerferientermine, eine Stärkung des barrierefreien Tourismus sowie des Kreuzfahrt- und Fährtourismus

Tourismuspolitik
Nr. 370/13 vom 20. Juni 2013
Hartmut Hamerich zu TOP 22: Unser Tourismus braucht eine Entzerrung der Sommerferientermine, eine Stärkung des barrierefreien Tourismus sowie des Kreuzfahrt- und Fährtourismus
Der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Schleswig-Holstein, Hartmut Hamerich, sagte heute (20.Juni 2013) im Rahmen der Debatte um die Fortentwicklung des Tourismus in Schleswig-Holstein:
„Der Kreuzfahrttourismus ist nach wie vor ein besonders dynamisch wachsender Bereich der deutschen Wirtschaft. Das belegen die Zahlen eindeutig: Damit wir aber auch davon profitieren können, brauchen wir leistungsfähige Hafenhinterlandanbindungen.“
Die Häfen in Schleswig-Holstein seien mit 55.000 Beschäftigten die Eckpfeiler der maritimen Wirtschaft. Sie wickelten die Verkehrsströme ab und schufen so die Voraussetzung für Wertschöpfung und Beschäftigung.
„Insgesamt haben die Häfen in Schleswig-Holstein 2012 gegenüber 2011 ein sehr unterschiedliches Bild abgeliefert. Konnte Kiel in diesem Jahr mit einem Plus aufwarten, hat es in Lübeck Einbrüche beim Güterumschlag und bei den Passagieren gegeben. Wir sind in einer Phase der Stagnation der Häfen. Das muss uns nicht panisch machen, aber auf der Hut sollten wir schon sein,“ so Hamerich.


Pressesprecher Dirk Hundertmark, Mareike Watolla Landeshaus, 24105 Kiel Telefon: 0431 988-1440 Telefax: 0431-988-1443 E-Mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de


Seite 1/2 Es sei langfristig ein nicht hinnehmbarer Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen norddeutschen Häfen wie Warnemünde, wenn einer großen Kreuzfahrtreederei wie MSC keine annehmbare Hinterlandinfrastruktur angeboten werden könne.
Ein anderer immer wichtiger werdender Teilbereich der schleswig-holsteinischen Tourismuswirtschaft sei die Weiterentwicklung des barrierefreien Tourismus.
Hamerich: „Wir brauchen verbindliche Leitlinien für einen barrierefreien Tourismus, insbesondere für die Vernetzung der Angebote in Schleswig-Holstein. Da ist es mir zu kurz gesprungen, wenn man barrierefreien Tourismus nur auf Menschen mit Handicap reduziert, wie dies die Koalition in Ihrem Antrag (Änderungsantrag 18/952) macht.“
Beherbergungsbetriebe, Gastronomie und auch die Verkehrsträger sollten nach Auffassung des CDU-Abgeordneten verstärkt ein Verständnis dafür entwickeln, dass mit Barrierefreiheit ein auch von heutigen Best Agern oder Familien mit Kindern sehr geschätzter Komfort verbunden sei.
„Dabei hilft uns der Begrüßungsantrag der Koalitionsfraktionen nicht weiter. So ist beispielsweise die Behauptung, mit der bei der Tourismusagentur eingerichteten Stelle sei ein Fortschritt für den barrierefreien ÖPNV verbunden, falsch. Diese Stelle ist inhaltlich auf barrierefreies Bauen beschränkt“, zeigte sich Hamerich enttäuscht.
Entzerrte Sommerferien führten zu mehr Erholung, zeitlich besser verteilter Bettenauslastung und damit zu sichereren Arbeitsplätzen.
Hamerich: „Das ist wichtig für unsere Tourismusorte, für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, und nicht zuletzt für die Touristen selbst. Für die CDU ist es notwendig, dass das Zeitfenster für die Sommerferien von Mitte Juni bis Mitte September auf 90 Tage ausgedehnt wird. Die Landesregierung sollte dafür bei der Kultusministerkonferenz Druck machen, damit eine Lösung ab 2017 zustande kommen kann.“



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