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30.08.12
16:29 Uhr
CDU

Jens-Christian Magnussen: Wo ist Robert Habecks Konzept für den Netzausbau?

Energiepolitik
Nr. 366/12 vom 30. August 2012
Jens-Christian Magnussen: Wo ist Robert Habecks Konzept für den Netzausbau?
Nach dem heutigen (30. August 2012) zweiten Energieforum in Büdelsdorf hat der energiepolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag die Landesregierung aufgefordert, gemeinsam mit den Netzbetreibern den Netzausbau zu moderieren und zu befördern:
„Ohne den zeitgerechten Ausbau der Stromnetze wird uns die Energiewende nicht gelingen“, so Magnussen.
Für die Anbindung der Windparks warteten allein im Verantwortungsbereich des für Schleswig-Holstein zuständigen Netzbetreibers Projekte im Wert von sechs Milliarden Euro auf die Umsetzung. Insgesamt seien Investitionen in Höhe von 20 Milliarden Euro erforderlich.
Die seitens der Netzausbau-Kritiker immer wieder geforderte Erdverkabelung von Höchstspannungsleitungen sei derzeit noch nicht Stand der Technik. Auch berge sie durch die Vielzahl von Kabelmuffen im Abstand von höchstens 800 Metern ein erhöhtes Fehler- und Störungspotential.
Magnussen forderte die neue Landesregierung auf, diese Fakten in ihr bislang nicht erkennbares Konzept zur Umsetzung der Energiewende aufzunehmen: „Dann werden Herr Albig und Herr Habeck schnell erkennen, dass der von Jost de Jager angeschobene Prozess der Netzinitiative zielführend war. Er muss
Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1443 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de


Seite 1/2 fortgesetzt werden, weil er auf dem schnellstmöglichen Weg die Umsetzung ermöglicht.“
Magnussen warnte die neue Landesregierung davor, die Verantwortung für die Umsetzung des Netzausbaus in Schleswig-Holstein durch immer neue Seitenhiebe in Richtung Berlin abschieben zu wollen.
„Derzeit beschäftigt sich Herr Habeck mehr mit Herrn Altmaiers Ideen, als dass er eigene entwickelt. Das hilft bei der Umsetzung des Netzausbaus in Schleswig-Holstein niemandem. Statt Philosophie sind Taten und Fakten gefragt. Das Konzept von Jost de Jager liegt auf dem Tisch. Die Öffentlichkeit wartet auf eines von Robert Habeck. Am besten setzt er die erfolgreiche Arbeit seines Vorgängers fort“, so Magnussen abschließend.



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