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04.05.11
15:40 Uhr
CDU

Heiner Rickers: Wer 100-Prozent Saatgut untersucht, der verhungert!

Agrarpolitik
Nr. 189/11 vom 04. Mai 2011
Heiner Rickers: Wer 100-Prozent Saatgut untersucht, der verhungert!
Der agrarpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Heiner Rickers, hat die heutige Behauptung der Grünen Landtagsfraktion, das Landwirtschaftsministerium versuche einen Angriff auf die Nulltoleranz für Saatgut, als einen weiteren Beleg für Stimmungsmache aus Wahlkampfzwecken bezeichnet.
„Wer Nulltoleranz garantieren will, der muss 100 Prozent des Saatgutes untersuchen. Das heißt, ihm bleibt nichts mehr zum aussäen, und damit auch nicht zum Essen“, erklärte Rickers. Die Forderung des Kollegen Voß führe deshalb in der Praxis dazu, dass in Schleswig-Holstein alles Saatgetreide untersucht und deshalb nichts mehr angebaut werden könne.
„Die Menschen hätten aber nichts von der 100-Prozent-Sicherheit, dass ihr Saatgut nicht gentechnisch verändert ist, wenn sie dafür null Prozent zu Essen haben“, so Rickers. Dies sei im Übrigen im Umweltausschuss wiederholt im Beisein des Abgeordneten Voss diskutiert worden. (http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl17/aussch/uua/niederschrift/2011 /17-025_03-11.pdf) (Niederschrift 09. März 2011 Seite 20 und 21)
Die Behauptung des Kollegen Voss sei erkennbar bewusste Stimmungsmache zu Wahlkampfzwecken. Die Grünen wollten den Menschen wieder einmal eine Sicherheit vorgaukeln, die es nicht geben könne.
Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1443 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de


Seite 1/2 Die Landesregierung habe statt dessen Recht mit ihrer Initiative, eine umsetzbare Regelung zu fordern: „Aufgabe von Politik ist es nicht, den Menschen etwas vorzumachen. Unsere Aufgabe ist es, den bestmöglichen Schutz sicher zu stellen. Das ist Ziel des Vorschlags der Landesregierung“, so Rickers.
Die Initiative der Landesregierung ändere nichts daran, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel weiterhin verboten blieben. Im Rahmen von Kontrollen festgestellte Verunreinigungen würden auch zukünftig zur Vernichtung des Saatgutes führen.



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