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25.03.10
14:20 Uhr
CDU

Ursula Sassen: Der Abzocke im Internet Einhalt gebieten

Verbraucherschutzpolitik
Nr. 112/10 vom 25. März 2010
Ursula Sassen: Der Abzocke im Internet Einhalt gebieten
Die CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag unterstützt Verbraucherschutzministerin Rumpf in ihrer Forderung nach einem Bestätigungsbutton für Vertragsabschlüsse im Internet. Dies erklärte die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Fraktion, Ursula Sassen, heute (25. März) in Kiel. Sassen dankte darüber hinaus der Verbraucherschutzzentrale Schleswig-Holstein für ihre heute vorgestellte Studie zum Internetverhalten Jugendlicher und Heranwachsender:
„Der Abzocke im Internet muss Einhalt geboten werden. Wir brauchen deshalb schärfere Regeln für den Vertragsabschluss im Internet. Wir brauchen aber auch eine größere Sensibilität der Nutzer für die Gefahren, die im World Wide Web lauern. Deshalb begrüße ich die enge und gute Zusammenarbeit der Landesregierung mit der Verbraucherzentrale“, erklärte Sassen in Kiel.
Gerade junge Nutzer seien sich oftmals nicht bewusst, welche Fallen im Internet lauerten. Wenn dann plötzlich Schreiben von Inkassounternehmen oder Rechtsanwaltskanzleien ins Haus flatterten, führe dies häufig auch noch zu erheblichen Spannungen in den Familien:
„Wir brauchen ein stärkeres Selbstbewusstsein der Menschen gegenüber diesen üblen Tricks mancher Inkassounternehmen. Dies kann nur mit Aufklärung geschehen. Ich fordere allerdings auch den Berufsverband der Inkasso-Unternehmen auf, mit allem Nachdruck gegen solche
Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de


Seite 1/2 Machenschaften der schwarzen Schafe der Branche vorzugehen“, erklärte die Verbraucherschutzexpertin.
Sassen zeigte sich erschüttert über die von der Verbraucherschutzzentrale vorgelegten Zahlen:
„Mehr als ein Fünftel der jugendlichen Internetnutzer hat bereits eine unberechtigte Rechnung erhalten. In 40 Prozent der Fälle wurde ein Inkasso-Unternehmen oder Rechtsanwalt eingeschaltet. Da spezialisiert sich zunehmend eine Branche auf die Abzocke im Internet. Das darf nicht geduldet werden“, so Sassen abschließend.



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