Nr. 457/04 20. September 2004


IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG
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Bildungspolitik Sylvia Eisenberg: Ein Anfang – aber mehr nicht! „Die geplante Stärkung der frühkindlichen Bildung und die Verzahnung von Kinderta- gesstätten und Grundschulen sind notwendig“, bewertete die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Sylvia Eisenberg, MdL, heute die Pressemit- teilung der Bildungsministerin zu diesem Thema.
Allerdings hätte das schon vor eineinhalb Jahren als Reaktion auf den CDU-Antrag (Drs. 15/2379 vom 15.01.2003) geschehen können. Wieder sei wertvolle Zeit vertan worden.
In Verbindung mit dem Konzept des Bildungsministeriums zur Stärkung der frühkind- lichen Bildung erwarte die CDU-Landtagsfraktion aber auch eine Konkretisierung des Bildungsauftrages in § 4 / § 5 des Kindertagesstättengesetzes, sonst blieben die ge- planten „Leitlinien“ und die „Empfehlungen“ im Unverbindlichen wie so vieles, was das Bildungsministerium kurz vor Toresschluss plane.
Die CDU erwarte ebenfalls, dass die Kommunen als Träger der KiTa-Einrichtungen auch mit ins Boot geholt würden, wie es mit den Wohlfahrtverbänden geschehen sei, denn die Kommunen seien im Wesentlichen die Finanziers der Kindertagesstätten.
Unklar sei auch noch, ob die ErzieherInnen-Ausbildung inhaltlich verändert und er- weitert werden müsse, zum Beispiel um den Erwerb von Diagnostikkenntnissen.
„Es bleibt abzuwarten, ob unverbindliche Leitlinien und Empfehlungen ausreichen, um die Bildung der Kinder im KiTa-Bereich zu verbessern“, so Sylvia Eisenberg ab- schließend.